Die Zander-Zarge
Nicht nur im Handwerk kommen Sie mit Zargen in Berührung, sondern auch in der Imkerei. Diese Zargen sind das, was man allgemein als „Bienenkasten“ bezeichnet. Dort hinein kommen die Rähmchen, die den Bienen den Brutraum vorgeben, sodass kein unkontrollierter Wabenbau stattfindet.
Das Zander-Maß geht auf den Wissenschaftler und Imker Enoch Zander zurück und ist eines der hierzulande verbreiteten Beutensysteme. Allerdings ist es heute so, dass das Zander-Maß nicht mehr einheitlich ist. Das liegt daran, dass für heutige Bienenvölker die Brutfläche nicht mehr groß genug ist. Die Zanderzarge lässt sich mit Rähmchen von Zander kombinieren, aber auch mit der sogenannten Österreichischen Breitwabe.
Maße der Zargen von Zander
Ein typisches Außenmaß der Zander-Zarge ist 490×420 mm (LxB). Sie bietet Platz für zehn Rähmchen. Es sind aber auch Zargen erhältlich, die 510 mm oder 520 mm lang und 420 mm breit sind. Wenn Sie Zander-Zargen kaufen, müssen Sie also darauf achten, dass der Grundriss gleich groß ist (das ist wichtig, damit man sie aufeinanderstellen kann)
und auch die Rähmchen passen.
Während die Länge und die Breite der Zander-Zargen pro System immer gleich sind gibt es die Zargen in unterschiedlichen Höhen. Der Standard ist die Zander-Vollzarge, die 230 mm hoch und für Rähmchen von 220 mm Höhe gedacht ist. Die Flachzarge dagegen ist nur 169 mm hoch und eignet sich für Rähmchen mit 159 mm Höhe. Und dann gibt es noch die Jumbo Ausführung, eine Zarge, die 336 mm hoch ist und Platz für 326 mm hohe Rähmchen bietet.