Folgende Materialien benötigen Sie zum Verlegen der Heizleiter:
- Bodenelemente zum Verlegen und Umkehren
- ein Systemrohr
- Randausbau Material und Dämmstreifen für die Ränder
- Trenn- und Gleitlage
- Einschlagholz
- Verlegeplan
Vorbereitende Arbeiten zum Fußbodenheizung verlegen
Der Boden ist eben und die Aufbauhöhe, welche für die Fußbodenheizung benötigt wird, ist korrekt berechnet. An allen Kanten, Wänden und Säulen wird der Randausbau vorgenommen. Hierfür verlegt man die Dämmstreifen am Rand gleichmäßig und bedeckt sie mit Folie. Mit dem Verlegen der Elemente der Fußbodenheizung beginnt man an den Außenwänden und Fenstern. Jede Fußbodenheizung besitzt Bruchstellen, an denen eine leichte Trennung möglich ist. Beim Verlegen sollte der Verlegeplan des Herstellers, sowie die im Vorfeld berechnete Abstandsbreite gleichermaßen beachtet werden. Sind die Heizleiter ausgelegt, wird mit dem Verlegen der Rohre begonnen. Noch ist die Arbeit in dem Stadium, dass eine Veränderung möglich und ein Ausgleich vorgenommen werden kann. Ehe also weiter verlegt wird, sollte die Flächendeckung überprüft und für korrekt befunden werden.
Auf die richtige Reihenfolge kommt es an
Beim Rohre verlegen beginnt man damit, die Führung der Rohre mit einem Filzstift zu markieren. Vor allem wenn verschiedene Heizkreise benötigt werden, oder ein verwinkelter Raum mit einer Fußbodenheizung ausgestattet wird, verliert man sonst beim Arbeiten leicht die Übersicht und könnte einen Fehler begehen, welcher die ordnungsgemäße Verlegung beeinträchtigt. Begonnen wird immer direkt am Verteiler. Die Rohre werden in die Rillen des Randaufbaus gedrückt. Bei dem Aufbringen auf Verlegeplatten, sollten zu scharfe Kurven vermieden werden, damit das Rohr nicht unter Spannung steht. Wenn die Fußbodenheizung mit einem Zementestrich fixiert wird, ist das Verlegen einfacher und in der Regel kaum ein Einschlagholz nötig. Wenn das Rohr direkt von der Rolle abgewickelt wird, vermeidet man Schlaufen und verdrehte Stellen, die im Nachhinein ausgebessert und für maximale Funktionalität beseitigt werden müssten.
Prüfung zur Inbetriebnahme
Nach der Kontrolle, ob die Fußbodenheizung an Anweisung des Herstellers verlegt, ohne starke Knicke oder Unebenheiten auf dem Boden aufgebracht und gleichmäßig ausgelegt wurde, erfolgt die Kalibrierung des Rohres, welches für mehr Stabilität festgeschraubt werden sollte. Die Heizung wäre jetzt betriebsbereit, sind alle notwendigen Verlegearbeiten erledigt und richtig ausgeführt worden. Ehe der sichtbare Fußboden aufgebracht oder der Zementestrich zur Befestigung gegossen wird, ist eine Prüfung der Funktionalität angeraten. Wichtig ist, nicht über die frisch verlegten Elemente zu laufen und nur die Zwischenräume zu betreten, um ein nachträgliches Verschieben oder Beschädigen der Rohre und Heizleiter zu vermeiden. Bei der Kontrolle wird die Dichtigkeit, aber auch die gleichmäßige Wärme kontrolliert. Eine Abnahme und Prüfung vom Fachmann kann lohnen, da dieser ein entsprechendes Gerät besitzt und damit ein korrektes Ergebnis erhalten kann. Ebenso wird jetzt die Einstellung am Verteiler vorgenommen und erneut geprüft, ob alle Elemente funktionieren und die gleichmäßige Abgabe der Wärme von der verlegten Fußbodenheizung flächendeckend gegeben ist.