Plattengrößen und Ständerwerk
Da bei Quermontage der Platten der Ständerabstand immer die halbe Plattenlänge betragen sollte, wirken sich unterschiedliche Plattengrößen unter Umständen auf das benötigte Ständerwerk aus. Besonders Platten in der Länge von 2,60 Metern verleiten aber natürlich dazu, sie vertikal einzusetzen. Hier werden dann aber – das ergibt sich schon rechnerisch, bei Einmannplatten engere Ständerabstände nötig, als wenn man GK-Einmann-Platten mit 1500 x 1000 Millimetern quer montiert. Es empfiehlt sich, zuvor beide Plattengrößen anhand von zwei Zeichnungen zu vergleichen, damit Sie die für Sie günstigere Variante ermitteln können, vertikale Platten in Raumhöhe sind weitaus schneller montiert. Die Option, statt der Einmannplatten unter Umständen „große“ Rigipsplatten mit höherer Breite zu verwenden, bleibt dann auch immer noch – im Allgemeinen kann man Platten mit der doppelten Breiten auch immer noch gut handhaben, wenn sie erst einmal auf Raumhöhe zugeschnitten sind. Für abgehängte Decken empfehlen sich aber immer die kleineren Formate, wenn man allein arbeitet.
Keine Unterschiede zu anderen Trockenbauplatten
Einmannplatten sind lediglich eine Größenklasse – die Platten selbst sind genauso aufgebaut wie die größeren Formate, und werden auch genauso verarbeitet. Es gibt auch Feuchtraumplatten und Dämmplatten im Einmannplatten-Format, gerade beim Verkleben sind kleine Formate meist wesentlich besser zu handhaben.