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Türrahmen

Der richtige Abstand zwischen der Steckdose und dem Türrahmen

Von Mark Heise | 19. Januar 2021
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Planen Sie, elektrische Installationen wie Steckdosen oder Lichtschalter selbst anzubringen? Beachten Sie dabei stets die definierten Einbauorte und Maßvorgaben. Unser Artikel führt Sie durch die verschiedenen Installationszonen und besonderen Einbaubedingungen etwa bei Feuchträumen. Erfahren Sie zudem, warum sich rund 15 cm als Vorzugsmessung für den Abstand zwischen Türrahmen und Steckdose etabliert hat.

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Eine Steckdose kann ziemlich nah einen Türrahmen montiert werden
AUF EINEN BLICK
Welchen Abstand sollte man zwischen Steckdose und Türrahmen einhalten?
Der empfohlene Abstand zwischen einer Steckdose und einem Türrahmen beträgt in Deutschland 15 Zentimeter, sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Installationszone. Beachten Sie jedoch besondere Installationszonen in Feuchträumen oder Arbeitsbereichen, die abweichende Anforderungen haben können.

Die wichtigsten Abstände bei Elektroinstallationen

Schalter und Dimmer sowie Steckdosen, Antennendosen und alle anderen Arten von Elektroinstallationen sollten nach relativ genauen Vorgaben vorgenommen werden. Dies gilt natürlich auch dann, wenn Sie solche Elektroinstallationen in Eigenregie vornehmen wollen. Halten Sie sich dabei immer an die entsprechenden Vorgaben, die häufig auch als Installationszonen bezeichnet werden. Die vorgegebenen Abstände gelten sowohl für waagerechte als auch für senkrechte Abstände. Hier sind einige Beispiele:

Waagerechte Installationszonen

  • oben unter fertigen Decken (15 bis 45, bevorzugt 30 Zentimeter)
  • als Mittelmaß über dem Fußboden (100 bis 130 Zentimeter)
  • unten über dem fertigen Fußboden (15 bis 45, bevorzugt 30 Zentimeter)

Senkrechte Installationszonen

  • neben Türen und Fenstern (10 bis 30, bevorzugt 15 Zentimeter)
  • seitlich von Rohbaukanten oder Raumecken (10 bis 30, bevorzugt 15 Zentimeter)

Die Einbauorte neben Fenstern und Türen

Hierbei handelt es sich um bestimmte Maßvorgaben, die Sie bei der Ausführung von Elektroinstallationen unbedingt einhalten sollten, sowohl waagerecht als auch senkrecht. Als Vorzugsmaß beim Abstand zwischen den Rahmen von Fenstern und Türen und Steckdosen sowie Lichtschaltern haben sich etwa 15 cm durchgesetzt. Einige elektrische Anschlüsse werden auch außerhalb der so genannten Installationszonen eingebaut. Dies ist zwar prinzipiell möglich, allerdings weniger üblich und erfordert trotzdem immer eine senkrechte Leitungsführung. Die Zuleitung sollte also möglichst immer senkrecht aus der nächsten waagerechten Installationszone erfolgen. Die waagerechte Führung von elektrischen Leitungen in der Wand ist nicht üblich.

Wo gegebenenfalls besondere Installationszonen gelten

Beachten Sie, dass in Feuchträumen wie zum Beispiel in Bädern meist besondere Installationszonen bzw. Einbaubedingungen herrschen, die unbedingt beachtet werden sollten. Die an dieser Stelle genannten Maße sind nur unter allgemeinen Einbaubedingungen innerhalb von Wohnungen und Privaträumen anzusehen. In Installationszonen mit Arbeitsflächen können ebenfalls andere Einbauanforderungen entstehen. In Räumen wie Bädern gibt es außerdem bestimmte Bereiche, in denen Elektroinstallationen nicht erfolgen sollten bzw. dürfen. Informieren Sie sich unbedingt immer über die aktuellen Einbaubedingungen bzw. Bestimmungen in den jeweiligen Bereichen.

Artikelbild: Francescomoufotografo/Shutterstock