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Keller

Abwasser im Keller: Ursachen & Sofortmaßnahmen

Von Uwe Hoffman | 30. September 2024
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Uwe Hoffman
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Uwe Hoffman, “Abwasser im Keller: Ursachen & Sofortmaßnahmen”, Hausjournal.net, 30.09.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 07.07.2025, https://www.hausjournal.net/abwasser-kommt-im-keller-hoch

Tritt im Keller Abwasser aus, ist schnelles Handeln gefragt. In diesem Artikel werden die häufigsten Ursachen für Abwasser im Keller, Sofortmaßnahmen im Ernstfall und Möglichkeiten zur effektiven Vorbeugung erläutert.

abwasser-kommt-im-keller-hoch
Abwasser im Keller ist keine schöne Angelegenheit

Die häufigsten Ursachen für Abwasser im Keller

Bei der Problemanalyse von Abwasser im Keller gibt es verschiedene Auslöser, die eine Überflutung verursachen können. Zu den häufigsten Ursachen gehören:

  1. Starkregenereignisse und Überlastung der Kanalisation: Intensive Regenfälle führen oft dazu, dass die Kanalisation nicht in der Lage ist, die großen Mengen anfallenden Wassers aufzunehmen. In solchen Situationen kann das Wasser über die Rückstauklappen zurück in die Keller drücken.
  2. Verstopfte Abflussrohre: Ablagerungen, Fremdkörper oder Wurzeleinwuchs erschweren den Wasserfluss in den Abflussrohren. Dies kann zu Verstopfungen führen und letztlich einen Rückstau verursachen.
  3. Defekte Pumpeinrichtungen in der Kanalisation: Bei an die Kanalisation angeschlossenen Pumpstationen kann ein Ausfall zu einem Wasserstau führen, der sich über die Abwasserrohre bis in die Keller ausbreitet.
  4. Hochwasser und Vorfluter: Wenn Flüsse oder Bäche nach starkem Regen anschwellen, kann Wasser in die Kanalisation gedrückt werden. Dieses drückt dann über tiefliegende Abwasserleitungen zurück in die Keller.
  5. Grundwasseranstieg: Wenn der Grundwasserspiegel durch anhaltende Regenfälle ansteigt, kann Wasser durch die Bodenplatte oder die Kellerwände eindringen, besonders wenn diese nicht ausreichend abgedichtet sind.
  6. Mangelhafte oder fehlende Rückstausicherungen: Eine Rückstausicherung verhindert, dass Abwasser aus der Kanalisation in Ihr Haus zurückfließen kann. Wenn diese nicht vorhanden oder defekt ist, besteht ein hohes Risiko für eindringendes Abwasser bei Starkregen oder Überlastung der Abwasseranlagen.
  7. Undichte Gebäudeabdichtung: Defekte Abdichtungen an Kellerwänden oder Böden lassen Wasser leicht eindringen, was besonders bei hohem Grundwasserstand problematisch ist. Dies führt zur Feuchtigkeit im Gebäude und kann langfristig Schäden verursachen.

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Es ist wichtig, präventiv zu handeln und die genannten Risikofaktoren regelmäßig zu überprüfen und zu warten, um Überschwemmungen und die damit verbundenen Schäden im Keller zu verhindern.

Sofortmaßnahmen bei Abwasser im Keller

Stellt man fest, dass Abwasser im Keller steht, sollte sofort gehandelt werden, um Schäden und Gesundheitsrisiken zu minimieren:

  1. Elektrizität abschalten: Sorgen Sie dafür, dass der Strom im betroffenen Kellerbereich sofort abgestellt wird, um die Gefahr von Kurzschlüssen oder Stromschlägen zu eliminieren.
  2. Schutzkleidung anlegen: Tragen Sie geeignete Schutzkleidung wie Gummihandschuhe und Gummistiefel, um Hautkontakt mit dem möglicherweise verunreinigten Wasser zu vermeiden.
  3. Fachkundige Hilfe hinzuziehen: Falls das Abwasser gefährliche Stoffe wie Chemikalien oder Heizöl enthält, kontaktieren Sie sofort die Feuerwehr oder Spezialisten für Gefahrgutbeseitigung.
  4. Abwasser abpumpen: Sobald das Risiko durch stromführende Anlagen und Chemikalien beseitigt ist, beginnen Sie mit dem Abpumpen des Wassers. Verwenden Sie hierfür Nass-Trocken-Sauger oder Tauchpumpen. Wichtig ist, dass der Grundwasserstand niedriger ist als der Kellerboden, um erneuten Schaden zu verhindern.
  5. Schlamm entfernen: Entfernen Sie verbliebenen Schlamm möglichst schnell, da getrockneter Schlamm später schwer zu beseitigen ist.
  6. Luftzirkulation fördern: Öffnen Sie Fenster und Türen und setzen Sie, wenn möglich, Trocknungsgeräte ein, um die Feuchtigkeit im Keller schnellstmöglich zu reduzieren.
  7. Schäden dokumentieren: Fotografieren und notieren Sie alle sichtbaren Schäden gründlich, um diese später der Versicherung melden zu können.

Durch schnelles und überlegtes Handeln lassen sich gesundheitliche Risiken und größere Schäden oft vermeiden.

Rückstau effektiv vorbeugen

Ein Rückstau kann erhebliche Schäden verursachen, weshalb präventive Maßnahmen unerlässlich sind. Die folgenden Schritte helfen, das Risiko eines Rückstaus zu minimieren und Ihre Immobilie zu schützen.

1. Gut geplante und fachgerechte Installation

Eine fachgerechte Installation von Rückstausystemen ist der erste und wichtigste Schritt. Es gibt zwei wesentliche Varianten, die je nach Gegebenheit eingesetzt werden:

  • Rückstauverschlüsse: Diese mechanischen Absicherungen verhindern, dass Abwasser durch Leitungen zurückfließt. Sie sind besonders geeignet für Ablaufstellen in Räumen mit untergeordneter Nutzung. Achten Sie darauf, dass Rückstauverschlüsse niemals zentral in die Hauptgrundleitung eingebaut werden, um Überflutungen „von innen“ zu vermeiden.
  • Hebeanlagen: Wenn Rückstauverschlüsse nicht ausreichend sind, zum Beispiel weil der Keller unterhalb der Rückstauebene liegt, bietet eine Hebeanlage wirksamen Schutz. Diese Anlagen sammeln das Abwasser und pumpen es über die Rückstauebene. Eine Hebeanlage muss regelmäßig gewartet und die Druckleitungen fachgerecht installiert werden, um ihre Funktionstüchtigkeit sicherzustellen.

2. Regelmäßige Wartung

Sowohl Rückstauverschlüsse als auch Hebeanlagen bedürfen einer regelmäßigen Wartung. Mindestens einmal jährlich sollten diese Anlagen von einer Fachkraft geprüft werden, um sicherzustellen, dass sie einwandfrei funktionieren und keine Verstopfungen vorliegen.

3. Dichte Fenster und Türen

Stellen Sie sicher, dass alle Fenster und Türen im Kellerbereich dicht schließen. Dies verhindert, dass bei steigendem Grundwasser oder starkem Regen Wasser von außen eindringt.

4. Lichtschächte abdichten

Dichten Sie Kellerlichtschächte gut ab und überprüfen Sie regelmäßig deren Zustand. Eingemauerte, abgedichtete Lichtschächte helfen dabei, das Eindringen von Wasser zu verhindern.

5. Notfallvorsorge

Halten Sie Notfallausrüstung wie Nass-Trocken-Sauger, Pumpen und Sandsäcke bereit. So können Sie bei drohenden Überschwemmungen schnell handeln und Schäden begrenzen.

6. Versicherungsschutz überprüfen

Überprüfen Sie, ob Ihr Versicherungsschutz Rückstauschäden beinhaltet. Eine Elementarschadenversicherung deckt oft Schäden durch Naturereignisse wie Starkregen ab.

Durch diese Maßnahmen schützen Sie nicht nur Ihre Immobilie vor Schäden durch Rückstau, sondern können auch hohe finanzielle Aufwendungen und gesundheitliche Risiken vermeiden. Prävention und regelmäßige Wartung sind die besten Strategien gegen Rückstauschäden.

Installation und Wartung durch die Fachkraft

Um eine effektive Rückstausicherheit in Ihrem Gebäude zu gewährleisten, ist eine professionelle Installation unerlässlich. Fachbetriebe verfügen über das erforderliche Know-how, um die vielfältigen technischen und regulatorischen Anforderungen zu erfüllen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Anlagen ordnungsgemäß funktionieren und den gültigen Normen entsprechen.

Die Vorteile einer fachkundigen Installation umfassen:

  • Technische Präzision: Die Rückstausicherung wird an geeigneten Stellen installiert und an die spezifischen Gegebenheiten des Gebäudes angepasst.
  • Einhaltung von Normen: Die Fachbetriebe stellen sicher, dass alle relevanten Vorschriften wie beispielsweise die DIN EN 12056-4 eingehalten werden.
  • Optimale Auslegung: Dank ihrer Expertise können Fachbetriebe die richtige Wahl zwischen verschiedenen Rückstausicherungssystemen wie Hebeanlagen oder Rückstauverschlüssen treffen.

Weiterhin spielt die regelmäßige Wartung eine entscheidende Rolle, um die Funktionsfähigkeit der Systeme dauerhaft zu gewährleisten. Insbesondere für Rückstauverschlüsse ist mindestens eine halbjährliche Überprüfung notwendig, während Hebeanlagen je nach Nutzungshäufigkeit und Gebäudeart zwischen einmal und viermal jährlich gewartet werden sollten.

Die Wartung umfasst folgende Schritte:

  • Funktionstest: Überprüfung aller mechanischen und elektrischen Komponenten auf einwandfreies Arbeiten.
  • Reinigung: Beseitigung von Ablagerungen, Schmutz und möglichen Blockaden in den Systemen.
  • Prüfung der Dichtheit: Kontrolle aller Dichtungen und Verbindungsstellen auf ihre Dichtheit, um keinen Wassereintritt zuzulassen.

Achten Sie darauf, dass diese Maßnahmen nicht nur die Lebensdauer der Systeme verlängern, sondern auch den Versicherungsschutz aufrechterhalten. Eine regelmäßige Wartung minimiert das Risiko von Ausfällen und dadurch entstehenden teuren Folgeschäden. Planen Sie daher regelmäßige Termine mit Ihrem Fachbetrieb ein, um stets auf der sicheren Seite zu sein.

Artikelbild: robin gentry/Shutterstock

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