Die Abwasserleitung der Waschmaschine besteht aus drei Abschnitten
Im Abwasser einer Waschmaschine sind Fasern, Flusen, fettige und ölige Auswaschungen, Partikel und Rückstände enthalten. Wenn der Abwasserschlauch richtig verlegt ist, ist ein Verstopfen trotzdem selten. Meist reicht die Kraft des Fließens aus, den Schmutz „mitzunehmen“.
In der Waschmaschine läuft das genutzte Wasser an der Unterseite der Trommel in eine Ableitung, die zum Flusensieb führt. Auf dem weiteren Weg der Leitung vom Flusensieb zum Gehäuseausgang mit dem Schlauchanschluss liegt die Laugenpumpe. Auf diesen Teilstrecken und an den mechanischen Bauteilen ist ein Verstopfen möglich. Wenn der Ablaufschlauch gereinigt wurde und als Ursache definitiv ausfällt, müssen die geräteinternen Ursachen behoben werden.
Bei der Ableitung des Abwasserschlauchs in einen Siphon muss gegebenenfalls das u-förmige Rohr beim Röhrensiphon abmontiert und entleert werden.
Abwasserleitung innerhalb des Geräts prüfen und reinigen
Die interne Abwasserleitung kann durch das Entnehmen vom Flusensieb teilweise freigelegt und erreicht werden. Bei vielen neuen Produkten ist kein klassisches Flusensieb mehr zu finden. Es wurde von einem meist Fremdkörperfalle genannten Einsatz abgelöst. Hinter dem herausgeschraubten Bauteil liegt die Abwasserleitung frei. Am Ende des Kanals ist das Flügelrad der zu sehen. An dieser Stelle muss die Pumpe gereinigt werden. Jede Blockade des Rads verursacht vollständige Verstopfung, wenn die Waschmaschine nicht sogar ihre Funktion komplett einstellt.
Checkliste der Reihenfolge des Vorgehens bei verstopfter Abwasserleitung
1. Flusensieb prüfen und gegebenenfalls säubern
2. Siphon oder andere Abflussanschlussstelle des Schlauchs prüfen und reinigen
3. Abwasserschlauch abmontieren und im Fett lösenden Wasserbad reinigen
4. Flusensieb beziehungsweise Fremdkörperfalle entfernen und Pumpenrad reinigen
5. Frischwasser in die Trommel gießen, die Abwasserleitung spülen und an der geöffneten Klappe auffangen