Grundlegende Regeln bei der Montage
Um einen Ablaufschlauch der Waschmaschine richtig zu verlegen, müssen folgende Montageeigenschaften eingehalten werden:
- Die maximale Distanz beziehungsweise Länge dürfen nicht überschritten werden
- Der Durchmesser beziehungsweise Querschnitt des Schlauchs muss zur Waschmaschine passen
- Der Schlauch darf nicht geknickt oder gequetscht werden und muss über die gesamte Länge an jeder Stelle vollen Durchmesser behalten
- Ein aufwärts verlaufender Ablaufschlauch darf in der Höhe nicht über die Herstellerangabe geführt sein
- Richtungsänderungen und mäandern dürfen den Winkel von 45 Gras nicht unterschreiten
- Ein Lamellenschlauch muss komplett und vollständig ausgezogen sein, wenn er montiert wird. Gegebenenfalls wird er durch Kürzen angepasst
Fest montiert oder lose ausgelegt
In den meisten Fällen sind Anschlussstutzen für den Waschmaschinenablauf in der Nähe des Aufstellorts des Geräts vorgesehen. Üblich sind ein Wandanschluss oder ein Weichenanschluss im Waschbeckenablauf über dem Siphon. Als Alternative in einem Raum mit offenen Abflüssen wie Bad oder Waschküche mit Bodenabflussloch kann der Abwasserschlauch lose benutzt werden:
- Ein entsprechend gebogener Schlauch über den Badewannen- oder Waschbeckenrand eingehängt
- Der Schlauch wird lose auf dem Boden zum Abflussloch geführt beziehungsweise gelegt
Bei Aufstellorten unterhalb der Rückstauebene (RSE) muss die Einleitung in eine Abwasserleitung mit Hebeanlage (beispielsweise in den Pumpensumpf) sicher gestellt sein. Ansonsten braucht das Gerät eine eigene Abwasserhebeanlage.
Gängige Längen und Pumpenleistung
Die meisten Waschmaschinen liefern einen 1,5 bis drei Meter langen Abwasserschlauch mit. Auf ebener oder sogar abschüssiger Strecke lassen sich die Ablaufschläuche meist problemlos auf die doppelte Distanz verlängern.
Wenn der Ablaufschlauch verlängert und mit Steigung verlegt wird, muss auf die Pumpenleistung der Waschmaschine geachtet werden.