Folien und Tattoos
Die naheliegendste und einfachste Lösung, eine alte Tür ohne streichen zu verschönern, sind Klebefolien. Wichtig ist die Qualität der Klebeschicht, die nicht nur dauerhaft Halt geben muss, sondern sich später wieder rückstandsfrei ablösen lässt. Spezialhersteller haben die ehemals nicht zuverlässigen Folien weiterentwickelt. Heute sind nahezu alle Farben, Motive und Formen erhältlich, die sich problemlos auch nach längerer Zeit wieder entfernen lassen. Qualitativ hochwertige Folien kosten ab etwa achtzig Euro pro Türseite. Mit eigenen Motiven bedruckte Folien weiten die Gestaltungsmöglichkeit und Kreativität weiter aus.
Stoffe und Textiles
Gewebte Stoffe und geflochtene Matten bilden einen attraktiven Behang zur Verkleidung hässlicher Türen. Dünne Stoffe lassen sich zurechtschneiden. Sie können an den Türfalzen befestigt werden. Je nach Platz und Fugenbreite sind folgende Befestigungsarten denkbar:
- Doppelseitiges Klebeband
- Reißzwecken
- Holzleim
- Allzweckklebstoff
Möglich sind auch Haken, wie sie als Türkleiderhaken bekannt sind. Sie gibt es aus sehr dünnen Blechen beziehungsweise sie lassen sich individuell zurechtbiegen. Daraus entstehen am oberen Falz eingelegt Aufhängemöglichkeiten für unterschiedliche Verkleidungen. Beliebt sind beispielsweise Bast- und Rattangeflechte. Auch Spiegel und Tafel können eine attraktive Blende bilden. Bei der Montage muss beachtet werden, dass vorgehängte starre Bauteile beim Bewegen der Tür nicht schwingen. Dämpfende Filz- oder Korkscheiben, wie sie für Möbelfüße im Handel angeboten werden, sind eine praktische Hilfe. Sie werden an der Rückseite der Blende aufgeklebt.
Zweite Tür am Rahmen anbringen
In manchen Fällen ist das Vorsetzen einer zweiten Tür möglich. Sie wird am Rahmen oder der Zarge befestigt. Dadurch kann auch der Schallschutz der Tür erhöht werden. Ähnlich funktioniert das Aufhängen eines Vorhangs. Schwere Stoffe wie Brokat oder Filzprodukte aus dem Gastronomie- und Theaterhandel verdecken die Tür und schlucken Schall.