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Anhydrit

Anhydrit-Estrich grundieren: So erzielen Sie beste Ergebnisse

Von Emilia Nowak | 2. Dezember 2024
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Emilia Nowak
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Emilia Nowak, “Anhydrit-Estrich grundieren: So erzielen Sie beste Ergebnisse”, Hausjournal.net, 02.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 19.05.2025, https://www.hausjournal.net/anhydrit-estrich-grundieren

Anhydritestrich benötigt aufgrund seiner Feuchtigkeitsempfindlichkeit eine Grundierung zum Schutz und zur Haftungsverbesserung nachfolgender Beläge. Dieser Artikel erläutert die verschiedenen Grundierungsarten und die richtige Vorbereitung des Untergrunds.

Anhydritestrich Grundierung
Nach dem Gießen von Anhydritestrich stehen noch weitere Arbeiten an

Warum muss Anhydritestrich grundiert werden?

Anhydritestrich reagiert besonders empfindlich auf Feuchtigkeit, wodurch er Gefahr läuft, aufzuquellen und seine Struktur zu beschädigen. Eine Grundierung dient als Schutzbarriere gegen Feuchtigkeit und beugt solchen Schäden vor. Während des Trocknens können sich zudem Sinterschichten bilden, die die Haftung des Untergrunds beeinträchtigen. Eine Grundierung durchdringt diese Schichten, sorgt für eine stabile Grundlage und verbindet Staubpartikel. Die ausgeglichene Saugfähigkeit verbessert die Haftung, insbesondere bei der Verwendung von Fliesenklebern. Darüber hinaus reguliert sie die Verteilung von überschüssigem Wasser.

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Vor dem Grundieren sollte der Anhydritestrich sorgfältig vorbereitet werden. Sinterschichten müssen entfernt und eventuell vorhandene Risse geschlossen werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Die verschiedenen Grundierungen für Anhydritestrich

Für die Grundierung von Anhydritestrich stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Die richtige Wahl der Grundierung gewährleistet optimale Haftung und Schutz gegen Feuchtigkeit. Hier sind die gängigsten Grundierungsarten:

Tiefengrundierung

Tiefengrundierungen sind ideal für stark saugende Untergründe wie Anhydritestrich. Sie dringen tief in den Estrich ein, verfestigen ihn von innen heraus und reduzieren die Saugfähigkeit, was die Haftung des Fliesenklebers verbessert. Tragen Sie den gut aufgerührten Tiefengrund gleichmäßig auf und lassen Sie ihn vollständig trocknen, bevor Sie fortfahren.

Haftgrundierung

Haftgrundierungen eignen sich besonders für weniger saugende oder glatte Oberflächen. Sie schaffen eine haftvermittelnde Schicht und sind einfach aufzutragen, was sie ideal für mittelgroße Fliesen macht.

Dispersionsgrundierung

Dispersionsgrundierungen auf Wasserbasis sind vielseitig und ideal für Anhydritestrich sowie Holzuntergründe. Diese lösemittelfreien Grundierungen binden Staub, minimieren die Saugfähigkeit und schaffen ideale Voraussetzungen für die anschließende Fliesenverlegung. Sie lassen sich unkompliziert auftragen und trocknen schnell.

Epoxidharzgrundierung

Epoxidharzgrundierungen sind zwei-komponentige Systeme, die eine besonders dichte und widerstandsfähige Schicht erzeugen. Sie schützen den Estrich wirksam vor Feuchtigkeit und sind ideal für große Fliesenformate und stark beanspruchte Bereiche. Die Anwendung erfolgt oft in zwei Schichten, wobei die zweite Schicht mit Quarzsand abgestreut wird, um eine raue, griffige Oberfläche zu schaffen.

Polyurethan-Grundierung

Einkomponentige Polyurethan-Grundierungen dringen tief in den Untergrund ein und bieten einen wirksamen Feuchteschutz. Diese Grundierung ist besonders nützlich, wenn der Estrich höhere Restfeuchtewerte aufweist und dennoch schnell belegt werden soll.

Bei der Auswahl der geeigneten Grundierung sollten die spezifischen Eigenschaften des Untergrunds und die Anwendungssituation berücksichtigt werden. Beachten Sie stets die Herstellerangaben zur Anwendung und Verarbeitungszeit.

Weitere Grundierungsmöglichkeiten

Es gibt noch weitere Grundierungsarten, die auf speziellen Anforderungen basieren und für Anhydritestrich geeignet sind:

Schnell trocknende Grundierungen

Schnell trocknende Grundierungen sind ideal bei engem Bauzeitplan, da sie innerhalb weniger Stunden vollständig trocknen und eine zügige Fortsetzung der Arbeit ermöglichen.

Spezial-Haftgrundierungen

Spezial-Haftgrundierungen enthalten zusätzliche Kunststoffpartikel, die die Bindung zwischen Anhydritestrich und Fliesenkleber verbessern. Sie sind besonders nützlich für glatte oder weniger saugfähige Oberflächen.

Reaktionsharzgrundierung

Reaktionsharzgrundierungen bieten hervorragenden Feuchtigkeitsschutz und sind besonders geeignet, wenn der Estrich höheren Restfeuchtigkeitswerten ausgesetzt ist.

Pigmentierte Tiefengrundierungen

Pigmentierte Tiefengrundierungen gleichen Farbunterschiede im Untergrund aus und sorgen für ein einheitliches Erscheinungsbild. Sie machen oft ein zusätzliches Vorstreichen überflüssig, was besonders in dunklen Räumen nützlich ist.

Berücksichtigen Sie bei der Wahl der optimalen Grundierung stets die besonderen Anforderungen Ihres Projekts und die Verarbeitungsrichtlinien der Hersteller.

Vorbereitung des Anhydritestrichs

Eine gründliche Vorbereitung des Anhydritestrichs ist entscheidend:

  1. Oberfläche Schleifen: Sinterschichten und Unregelmäßigkeiten sollten sorgfältig abgeschliffen werden, etwa ein bis zwei Wochen nach dem Einbringen des Estrichs.
  2. Staub und Schmutz Entfernen: Saugen Sie den Estrich gründlich ab, um alle Staubpartikel und Verschmutzungen zu entfernen.
  3. Rissreparatur: Schließen Sie eventuelle Risse mit geeignetem Gießharz, um den Untergrund stabil zu halten.
  4. Ebenheit Prüfen und Korrigieren: Bei Unebenheiten kann selbstverlaufende Nivelliermasse verwendet werden.
  5. Gitterritzprobe: Führen Sie eine Gitterritzprobe durch, um sicherzustellen, dass keine Sinterschichten das Haftvermögen beeinträchtigen.

Diese Schritte gewährleisten eine optimale Basis für die Grundierung und eine stabile Grundlage für Fliesen oder andere Bodenbeläge.

Die richtige Restfeuchte

Vor dem Auftragen der Grundierung muss die Restfeuchte des Anhydritestrichs überprüft werden. Für die Verlegung von Bodenbelägen sollte die Restfeuchte 0,5 % nicht überschreiten, bei Heizestrichen maximal 0,3 %. Die CM-Messung (Carbid-Methode) ist ein bewährtes Verfahren zur Bestimmung der Restfeuchte. Eine Probe des Estrichs wird entnommen und mit Calciumcarbid chemisch reagiert. Die entstehende Menge an Acetylengas gibt Aufschluss über den Feuchtigkeitsgehalt des Estrichs.

Es gibt auch alternative Verfahren wie die KRL-Methode, deren Vor- und Nachteile noch intensiv diskutiert werden. Für eine Schnellprüfung können elektrische und elektronische Messgeräte geeignet sein, sie ersetzen jedoch nicht die genaue Bestimmung der Belegreife.

Zur Vermeidung langfristiger Schäden sollte der Estrich die erforderliche Trockenheit erreicht haben, bevor Sie mit den weiteren Arbeitsschritten fortfahren.

Artikelbild: elenaleonova/iStockphoto

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