Gründe für das Durchrosten des Auspuffs
Beinahe jeder Auspuff beginnt irgendwann zu rosten. Das Problem liegt dabei weniger an der äußerlichen Belastung, sondern im Inneren des Auspuffs:
- im Auspuff entsteht Kondenswasser
- im Auspuff entstehen Säuren
- beim reinen Kurzstreckenbetrieb wird das Problem der chemischen Belastung für den Auspuff in der Regel noch größer
Ein Auspuff rostet daher in den meisten Fällen von innen nach außen durch. Rein äußerliche Roststellen und Flugrost können dagegen sehr leicht mit herkömmlichen Mitteln beseitigt oder repariert werden.
Zinkspray zum Schutz
Viele schwören auf das Auftragen von Zinkspray auf die Außenseite des Auspuffs, um Durchrosten zu vermeiden. Da die Belastung aber vorwiegend aus dem Inneren kommt, ist der äußerliche Schutz kein besonders wirksamer.
Besser ist es, bei Endtöpfen und anderen Teilen hochwertige Teile zu verwenden, deren Material mehr Edelstahl enthält. Dadurch ist eine höhere Korrosionsbeständigkeit gegeben.
Wundermittel mit Opferanode
Schon seit einiger Zeit werden „Opferanoden-Systeme“ angeboten, die den Auspuff am Rosten hindern sollen. Technisch gesehen ist das System aber nicht erklärbar und nicht funktional. Opferanoden werden auch in Warmwasserboilern eingesetzt. Hier rostet ein unedleres Metall, und wird „geopfert“, um ein edleres Metall zu schützen. Das kann aber – auch nicht mit Fremdstrom – so nicht eingesetzt werden.