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Themenbereich: Dämmung

Außendämmung – für energieeffizientes Bauen unverzichtbar

Ungedämmte Fassaden sind die Ursache für etwa 30 Prozent der Energieverluste eines Hauses. Eine wirkungsvolle Wärmedämmung der Fassade ist daher essentiell für energieeffizientes Bauen. Bauphysikalisch optimal ist dafür eine Außendämmung.

Aussendämmung

Bei Neubauten ist eine Außendämmung bzw. Fassadendämmung von vornherein Bestandteil des Bauprozesses, bei älteren Häusern ist sie ein wesentlicher Bestandteil einer energetischen Sanierung. Für die Außendämmung von Gebäuden stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, die sich im Hinblick auf ihren Arbeitsaufwand und die erforderlichen Investitionen unterscheiden.

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Tabelle 1: m2-Kosten für verschiedene Formen der Außendämmung

Form der Außendämmung Kosten pro m2
WDVS 100 – 150 Euro
Hinterlüftete Vorhangfassade 170 – 300 Euro
Isolierklinker 170 Euro
Kerndämmung 15 – 30 Euro

Eine Außendämmung erfüllt mehrere Funktionen

Neben einer wirksamen Reduktion von Energieverlusten hat die Außendämmung jedoch noch einige weitere Funktionen zu erfüllen:

  • Schutz der Bausubstanz: In der kalten Jahreszeit kühlen ungedämmte Fassaden sowohl an der Außen- als auch an der Innenseite aus. Die niedrigen Oberflächentemperaturen der Außenwand fördern die Wasserdampfdiffusion aus dem Gebäudeinneren in das Mauerwerk, hierdurch kann es zu Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung kommen. Bei einer fachgerecht ausgeführten Fassadendämmung liegt der Taupunkt des Wasserdampfes außerhalb des Mauerwerkes und der Dämmschicht.
  • Hitzeschutz: Im Sommer bewirkt die Wärmedämmung der Fassade einen effizienten Hitzeschutz.
  • Schallschutz: Eine Wärmedämmung entsprechend den Mindestanforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 erfüllt in der Regel auch die baurechtlichen Vorgaben für den Schallschutz. Viele Bauherren entscheiden sich nicht nur aus energetischen Gründen, sondern auch im Hinblick auf eine optimierte Schallisolierung für eine Dämmungslösung, die über das EnEV-Mindestmaß hinausgeht.
  • Brandschutz: Dämmstoffe müssen mindestens zu den Baustoffklassen B2/E gehören, dürfen also maximal normal entflammbar sein. Falls für ein Gebäude oder einzelne Hausbereiche erhöhte Brandschutzanforderungen gelten, kommen nicht brennbare/nicht entflammbare Dämmmaterialien der Baustoffklassen A1 oder A2 in Frage, hierzu gehören beispielsweise Mineralwollen (Stein- und Glaswolle), Schaumglas / Foamglas und Perlite.

Die optimale Lösung: Innen- oder Außendämmung?

Aus bauphysikalischer Sicht ist eine Außendämmung von Fassaden die optimale Lösung. Innendämmungen können mit einem m2-Preis von 40 bis 150 Euro im Einzelfall zwar günstiger sein als eine Außendämmung, stellen jedoch höhere konstruktive Anforderungen im Hinblick auf eine gut austarierte Feuchtigkeitsbalance des Hauses. Das klassische Einsatzgebiet von Innendämmungen sind Altbau- und vor allem Denkmalsanierungen, bei denen die ursprüngliche Fassade des Gebäudes nicht verändert werden soll.

Vorteile der Außendämmung

Ein wichtiger Vorteil der Außendämmung besteht darin, dass durch sie keine Wohnfläche/kein nutzbarer Raum verloren geht. Außerdem lassen sich bei Sanierungsprojekten Wärmedämmung und optische Fassadensanierung verbinden.

Außendämmung – Ausführung nur durch einen Fachbetrieb

Vorgenommen werden sollten alle Formen der äußeren Fassadendämmung ausschließlich durch einen Fachbetrieb. Die gedämmten Fassadenkonstruktionen beeinflussen einerseits die Gebäudestatik, andererseits die langfristige Wohnqualität des Hauses. Die Außendämmung der Fassade und die verwendeten Dämmstoffe müssen in der Regel durch die Bauaufsicht auf individueller Basis zugelassen werden.

Tipps & Tricks
Bei Neubauten und auch bei vielen Altbausanierungen wird die Fassadendämmung in Form einer Außendämmung vorgenommen. In den meisten Fällen kommt hierfür ein Wärmedämmungsverbundsystem (WDVS) zum Einsatz. Trotz des höheren Preises kann eine hinterlüftete Vorhangfassade hierzu eine hervorragende Alternative sein: Sie schließt Feuchtigkeits- und Schimmelbildung sicher aus, zudem bietet sie größere Freiheit bei der optischen Gestaltung der Fassade.

Anforderungen der EnEV für die Außendämmung von Fassaden

Für die Außen- und auch die Innendämmung von Fassaden schreibt die EnEV 2014 vor, dass der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) der Außenwand mindestens 0,24 W/m2K betragen muss. Eine Förderung durch einen KfW-Zuschuss oder einen zinsgünstigen KfW-Kredit ist möglich, wenn die Wärmedämmung des Gebäudes die EnEV-Mindestanforderungen übertrifft.

Einschalige Warmfassaden

Die Wandkonstruktion eines Gebäudes kann aus Kunst- oder Naturstein, Mauerwerk oder Beton/Stahlbeton bestehen. Bei Neubauten sind die Außenwände in der Regel als einschalige Warmfassaden aufgebaut: Die Dämmschicht wird direkt auf die tragenden Wände aufgebracht und anschließend mit Putz, Klinkerstein oder anderen Materialien verkleidet. Hierfür gibt es verschiedene Verfahren:

  • WDVS: In der Regel werden einschalige Warmfassaden heute als leichte Außenwände mit einem maximalen Flächengewicht von 150 kg/m2 ausgeführt, ein Wärmedämmungsverbundsystem (WDVS) integriert die Funktionen Putz und Dämmung. Die Baustoffe eines WDVS sind aufeinander abgestimmt, der Dämmstoff ist dabei das Herzstück des Systems. Den höchsten Markanteil halten bisher WDVS mit Stein- und Glaswolle sowie EPS/Styropor. Naturbaustoffe spielen für die Systeme erst in den letzten Jahren eine größere Rolle.
  • Isolierklinker: Isolierklinker sind eine spezielle Form der WDVS. Sie eignen sich insbesondere für energetische Sanierungen von Eigenheimen und kleineren Gebäuden. Die Dämmplatten des Systems werden auf der Außenwand montiert, danach werden die Klinker (Vollziegel, Sparverblender oder sogenannte Riemchen) durch einen Spezialmörtel mit der Dämmschicht fest verbunden und abschließend verfugt. Als Dämmmaterialien kommen vor allem Kunststoffe – EPS/Styropor, XPS oder die besonders leistungsstarke Polystyrol-Graphit-Mischung Neopor – zum Einsatz.
  • Vorhangfassaden („curtain walls“): Diese Form einer einschaligen Warmfassade stammt ursprünglich aus dem Industriebau. Sie findet vor allem an größeren Gebäudekomplexen Verwendung. Ihre Unterkonstruktion wird an den Geschoßdecken oder tragenden Stützen befestigt, die Lastabtragung kann pro Geschoss oder geschoßübergreifend erfolgen. Als tragende Materialien für eine „curtain wall“ kommen Stahl, Aluminium oder Holz in Frage, für die Außenverkleidung der Fassade werden Kunststoff oder Glas verbaut. Die Wärmedämmung erfolgt durch selbstragende Sandwich-Paneele, die speziell für diese Fassadenkonstruktion entwickelt wurden. Sie verfügen über eine beidseitige Deckschicht aus Aluminium- oder Stahlblech, die schubfest mit einem Dämmstoffkern verbunden sind, der meist aus Mineralwolle oder PUR/PIR besteht. Moderne Vorhangfassaden können auch auf einer transparenten Wärmedämmung (TWD) basieren, die zu den passiven Anwendungsbereichen der Solarthermie gehört.

Tabelle 2: Ausgewählte Dämmstoffe für die Außendämmung

Dämmstoff Wärmeleitfähigkeit (W/mK) Mindestdämmdicke (cm) Kosten/m2 (EUR)
Steinwolle (36,29 € bei Amazon*) 0,035 – 0,040 14 10 – 20
Glaswolle 0,032 – 0,040 14 10 – 20
Holzfaser 0,04 – 0,055 18 40 – 50
EPS/Styropor 0,035 – 0,045 14 5 – 20
XPS 0,035 – 0,045 14 18 – 30
PUR/PIR 0,02 – 0,025 10 10 – 20

Hinterlüftete Vorhangfassade

Wenn eine Fassade nicht nur gedämmt und verputzt, sondern auch individuell gestaltet werden soll, kann eine hinterlüftete Vorhangfassade eine optimale Lösung für die Außendämmung sein. Durch die Hinterlüftungsebene wird eine ausgezeichnete Feuchtigkeitsbalance erzielt. Feuchte Wände trocknen bei einer solchen Fassadenkonstruktion zügig aus.

Aufbau als zweischalige Kaltfassade

Eine hinterlüftete Vorhangfassade ist eine zweischalige Kaltfassade. Die Unterkonstruktion aus Holzleisten, Aluminiumprofilen oder Stahlankern wird auf die tragende Außenwand montiert, ihre Gefache werden danach mit dem Dämmstoff ausgefüllt. Auf der Dämmschicht liegen eine Winddichtungsschicht aus Holz oder einem anderen Material sowie eine Lattenkonstruktion als Montageebene für den Fassadenvorhang. Zwischen dieser Lattung und der vorgehängten Außenfassade befindet sich als Hinterlüftungsebene eine kalte Luftschicht. Als Dämmstoffe für eine hinterlüftete Vorhangfassade können verschiedene Materialien – Stein- oder Glaswolle, Kunststoffe oder Naturdämmstoffe – verwendet werden. In der Praxis wird diese Form der Außendämmung am häufigsten mit Mineralwollen vorgenommen.

Kerndämmung (Hohlmauerdämmung)

Kerndämmungen (Hohlmauerdämmungen) spielen vor allem bei Altbausanierungen eine Rolle, sofern die Außenwände des Gebäudes aus zweischaligem Mauerwerk bestehen. Eine Kerndämmung wird als Einblasdämmung ausgeführt. Als Dämmstoffe dienen beispielsweise Perlite, Schaumglas und vor allem Granulate aus Mineralwolle oder Kunststoff. Wichtig ist vor allem, dass der Dämmstoff hydrophob (wasserabweisend) ist – wenn er den Hohlraum zwischen den Mauerschalen völlig ausfüllt, ist eine Kerndämmung automatisch EnEV-konform. Aufgrund der Abhängigkeit der Dämmungsdicke von der Hohlraumbreite und des hohen Risikos von Wärmebrücken ist eine Kerndämmung im Vergleich zu anderen Außendämmungen eher ein Kompromiss, jedoch auch ausgesprochen kostengünstig. Auch die Form der Wärmedämmung sollte immer durch einen Fachmann vorgenommen werden, der unter anderem die Beschaffenheit des Mauerwerks überprüft und die Auswahl des optimalen Dämmstoffs vornimmt.

Tipps & Tricks
Kerndämmungen sind eine spezielle Form der Außendämmung, die sich für eine energetische Sanierung von Altbauten mit einem zweischaligen Fassadenaufbau eignet. Bei Neubauten spielen sie so gut wie keine Rolle. Die Investitionen dafür liegen um etwa 75 Prozent niedriger als für ein marktübliches WDVS. Allerdings kann aus einer begrenzten Hohlraumstärke sowie Wärmebrücken auch eine vergleichsweise limitierte Dämmungsleistung resultieren.

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