Was für Möglichkeiten der Abdichtung Sie haben
Damit das Duschvergnügen nicht in einer Wasserschlacht endet, muss der Duschbereich ausreichend nach außen geschützt werden. In der Regel geschieht dies mithilfe von Duschvorhängen oder mit einer Duschkabine. Mit dem Einbau einer Duschkabine ist es aber nicht alleine getan. Selbstverständlich muss diese ausreichend abgedichtet werden, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit in die engen Zwischenräume zwischen der Duschwanne und den Wänden und zur Duschkabine gelangen kann. Diese Abdichtung erfolgt den meisten Fällen mit Silikon. Nur in den wenigsten Fällen werden Alternativen zu diesem bekannten Dichtmittel eingesetzt. Hier sind einige davon:
- Dichtungen aus PVC
- die so genannten Schwallleisten
- Komprimierende Dichtbänder
- andere Arten von Dichtmassen
- Wasserabweisprofile für Glastüren
Abdichtungen für die Türen in Duschkabinen
Es hängt immer vom jeweiligen Einsatzgebiet und vom Aufbau der Duschkabine ab, welche Art von Abdichtung zum Einsatz kommen kann. Da wären beispielsweise die wasserabweisenden Profile für rahmenlose Glastüren. Wie der Name schon sagt, werden solche Profile spezieller Art bei Duschkabinen mit rahmenlosen Türen mitgeliefert und dienen dazu, die Türen ausreichend abzudichten, damit beim Duschen kein Wasser nach außen oder in die Zwischenräume gelangen kann. Wirkliche Alternativen zum Silikon stellen solche Abdichtungen allerdings nicht dar.
Die einzelnen Alternativen und ihre Einsatzgebiete
Oft werden die Dichtungen aus PVC als Alternative zum Silikon eingesetzt. Diese einfachen Dichtungsbänder ermöglichen eine sichere Abdichtung einer Duschkabine. Auch für Verbindungen von Glastüren oder im Winkel angeordnete Komponenten von Duschkabinen sind diese Dichtungen geeignet. Häufig kommen sie auch zum Einsatz als Magnetprofildichtungen, welche die Dichtheit durch die magnetische Wirkung herstellen und die Zwischenräume sicher verschließen.
Komprimierende Dichtbänder
Diese Dichtungsbänder werden gerne als Alternativen eingesetzt, eignen sich aber nicht für alle Einsatzbereiche. So sind sie beispielsweise nur bedingt geeignet ein Wandanschluss von vollgerahmten Duschkabinen. Sollen zum Beispiel Aluminiumprofile auf gefliesten Wänden befestigt werden, können hier Undichtigkeiten entstehen. Außerdem ist es fraglich, ob die Bänder einmal aufgenommene Nässe tatsächlich wieder abgeben und komplett austrocknen, so dass keine Fäulnis entstehen kann.
Schwallleisten und wasserabweisende Profile
Die Schwallleisten lassen sich in Kombination mit Wasserabweisern einsetzen. Sie eignen sich vor allem dort, wo ein Schutz vor starkem Spritzwasser an der Duschentür benötigt wird. Eine wirkliche Alternative zu Silikonabdichtung sind die Schwallleisten allerdings nicht.
Ist Silikon das Mittel der Wahl?
In vielen Fällen ist Silikon am besten geeignet, um eine ausreichende Abdichtung in Randbereichen vorzunehmen. Wirkliche Alternativen für die einzelnen Bereiche gibt es nur wenige, wenn überhaupt. Wichtig ist allerdings, dass die Fugen aus Silikon fachgerecht eingebracht werden, damit sie lange haltbar sind.