Einbau der Badewanne vorbereiten
Empfehlenswert ist eine Badewanne, die in einen Hartschaumträger passt, was den Einbau wesentlich erleichtert. Die Anfertigung eines individuellen Trägers ist sehr schwierig und eine Arbeit für den Fachmann. Die alte Methode, eine Badewanne auf Stahlfüssen einzumauern, hat den Nachteil der schlechten Wärmeisolierung und ungenügenden Schalldämmung.
Wasserablauf montieren
Auf dem Kopf stehend wird an der Badewanne aus Acryl oder emailliertem Stahl nun das Ablauf- und Überlaufrohrsystem angebracht, wobei eventuell Rohre gekürzt werden müssen. Beim Austausch der Badewanne ist das alte Ablaufrohr auf Bruchstellen und Materialqualität zu prüfen und eventuell auszutauschen. Sind die Anschlüsse der Badewanne montiert, wird aus dem Hartschaumträger das entsprechende Segment ausgesägt.
Wannenträger und Badewanne aufstellen
Nun kann der Wannenträger mit Fliesenkleber, besser mit einem Hartschaumkleber oder mit Silikon auf dem trockenen Badezimmerboden, dessen eventuell vorhandene Risse zuvor beseitigt wurden, fest verklebt werden. Mit der Wasserwaage wird der korrekte Stand des Trägers überprüft. Anschließend kann die Badewanne, deren Kanten mit einem Anschlussprofil abgeklebt wurden, in den Hartschaumträger gestellt werden.
Ist der Siphon mit dem Abfußrohr verbunden, muss die Dichtigkeit der Abwasserleitung überprüft werden. Stahlbadewannen sind vom Fachmann zu erden. Nun können Fliesen gelegt werden, wobei die Fugen zur Badewanne mit Silikon abzudichten sind.
Montage der Badewannenarmatur
Nach dem Unterbrechen der Hauptwasserzufuhr können die Putzstopfen entfernt werden. Die abgeknickten Sattelfüße, deren Gewinde zuvor mit Hanf und Dichtigkeitspaste oder mit Teflonband umwickelt wurden, können jetzt in die Anschlussrohre eingeschraubt und so justiert werden, dass die Badewannenarmatur passend verschraubt werden kann. Ist der korrekte Abstand justiert, werden die Rohrdurchbrüche mit Silikon abgedichtet. Jetzt kann die Rosette aufgeschraubt und die Badewannenarmatur, mit allen Dichtungen versehen, fest verschraubt werden. Abschließend ist der Wasserzulauf auf Dichtigkeit zu prüfen.