Bambus richtig entsorgen
Bambus ist, je nach Dicke der Halme, ziemlich zäh. Da heißt es, den richtigen Platz für die Entsorgung zu finden.
Möglich sind:
- der Kompost
- der Wertstoffhof
- der Hausmüll
- verbrennen
Bambus auf dem Kompost entsorgen
Bambus verrottet nicht sehr schnell, vor allem, wenn die Halme schon recht dick und trocken sind. Daher bietet sich der eigene Kompost nur bedingt an, nämlich für eine kleine Menge an Blättern und dünnen Hälmchen.
Große Mengen zum Wertstoffhof bringen
In der Regel haben Wertstoffhöfe auch eine Abteilung für Gartenabfälle. Vor allem, wenn Sie gerade einen großen Bambusbusch aus dem Garten geholt haben, lohnt sich die Fahrt zur Deponie. Dort weiß man mit einer größeren Menge an schwer verrottendem Material umzugehen.
Auch auf den Wertstoffhof gehören beispielsweise Terrassendielen aus Bambus, vor allem, wenn sie behandelt sind.
Kleine Mengen in den Hausmüll
Kleinere Bambusmengen können Sie im Hausmüll entsorgen. Allerdings ist die Tonne recht schnell voll, was natürlich kostet. In den Restmüll geben Sie auch beispielsweise alte Schneidebretter.
Bambus verbrennen
Nicht überall ist es erlaubt, aber wenn Sie Gartenabfälle verbrennen dürfen, können Sie den Bambus auf diese Weise entsorgen. Lassen Sie ihn dazu ein Weilchen trocknen, damit sich beim Verbrennen nicht zu viel Rauch entwickelt.
Ebenfalls verbrennen, beispielsweise im Holzofen, können Sie dickere Bambusstämme oder unbehandelte Schneidebretter. Dabei entwickelt sich für kurze Zeit starke Hitze.
Achtung: Beim Verbrennen von Bambus entstehen Funken, die sehr weit springen. Daher sollten Sie das Material immer in einem geschlossenen Behälter oder einem Ofen anzünden.
Alternative Lösungen, den Bambus loszuwerden
Natürlich müssen Sie den Bambus nicht unbedingt entsorgen, um ihn loszuwerden. Sie können aus den Halmen auch einen Sichtschutz bauen oder den Bambus flechten.
Alternativ inserieren Sie die Halme oder ausgegrabenen Rhizome im Internet und schauen, ob sich nicht jemand findet, der sie gebrauchen kann.