Bambus verbrennen?
Bambus brennt sehr gut und wird in Asien durchaus als Brennmaterial verwendet, vor allem, weil die Kohle geruchsneutral ist und wenig Rauch verbreitet. Bambuskohle ist übrigens viel ergiebiger als normale Holzkohle, hierzulande jedoch kaum erhältlich. Doch wie sieht es mit den Bambusstängeln aus dem Garten aus? Auch die lassen sich verbrennen – mit Vorsicht.
Gefahren beim Verbrennen von Bambus
Wenn wir hier mit Bambus in Berührung kommen, handelt es sich meist um Gartenabfälle oder Reste von kleinen Bambusobjekten. Letztere können Sie ohne weiteres als Brennholz verwenden, wenn sie unbehandelt sind (Abschnitte von dicken Bambusrohren oder unbehandelte Bambusbretter). In einem Ofen hinter einer Glastür ergeben Sie ein hell loderndes, sehr warmes Feuer.
Mit den Bambusabfällen aus dem Garten sieht es etwas anders aus. Da ist nicht nur das reine Bambusholz dabei, sondern auch Blätter und die papierartige Rinde, je nachdem, wie alt die Stängel sind und um welche Art es sich handelt. Diese Gartenabfälle sollten Sie sachgemäß entsorgen, beispielsweise auf dem Wertstoffhof, da Bambus nur langsam verrottet und sich deshalb nur bedingt zum Kompostieren im Garten eignet.
Sollten sich dickere Bambusstangen unter Ihren Gartenabfällen befinden, können Sie sie verbrennen. Aber Achtung: Bambus platzt beim Verbrennen auf, es fliegen Funken. Daher sollten Sie nur trockenen Bambus im Ofen oder, wenn erlaubt, im Garten verbrennen. Außerdem sollten Sie dafür sorgen, dass die Funken nicht zu weit fliegen können. Ein geschlossener Kamin oder eine Feuertonne (209,00€ bei Amazon*) sind dafür geeignet.
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