Warum überhaupt Baumwolle imprägnieren?
Die leichten Sommerschuhe aus Baumwolle und das wunderbar atmungsaktive Jäckchen sind echte Schönwetter-Kleidungsstücke. Trotzdem kann Sie unterwegs immer wieder mal der Regen überraschen, und wenn es nur ein paar dicke Tropfen sind.
Haben Sie Ihre Baumwolle dann imprägniert, gelangen Sie vielleicht noch unbeschadet unter das nächste Dach oder ins Auto. Ansonsten weicht diese Textilie sehr schnell durch. Außerdem lässt sich versiegelte Baumwolle leichter per Hand reinigen, wenn mal ein kleiner Unfall passiert.
So imprägnieren Sie Ihre Baumwolle richtig
- Imprägnierwachs für Baumwolle
- Waschmaschine
- evtl. Trockner
- Föhn
- evtl. alter Bettbezug
- sauberes, fusselfreies Tuch
1. Kleidungsstück waschen
Zuerst müssen Sie Ihr Kleidungsstück aus Baumwolle gründlich waschen, damit sich die Imprägnierung gleichmäßig verteilen kann. Nutzen Sie dafür die Waschmaschine und verwenden Sie auf keinen Fall einen Weichspüler.
2. Trocken lassen
Nun lassen Sie die Baumwolle noch gut trocknen, bevor Sie die Oberfläche imprägnieren. Schauen Sie auf dem Etikett nach, ob Sie einen Trockner nutzen dürfen.
3. Baumwolle einwachsen
Zum Imprägnieren der Baumwolle streichen Sie mit dem Wachs gleichmäßig über die gesamte Oberfläche. Tragen Sie eine dünne Imprägnierschicht auf und nehmen Sie sich für die Nähte besonders viel Zeit.
4. Stoff erhitzen
Bringen Sie das Wachs nun mit einem Föhn zum Schmelzen. Föhnen Sie vorsichtig alle Stellen ab und achten Sie darauf, die Baumwolle nicht zu stark zu erhitzen. Alternativ können Sie auch den Trockner verwenden, dafür gehört Ihr Kleidungsstück aber gut verpackt in einen ausgemusterten Bettbezug.
5. Mit Tuch abreiben
Zum Abschluss reiben Sie die imprägnierte Baumwolle noch mit einem weichen, fusselfreien Tuch ab, um überschüssiges Material zu entfernen. Falls die Imprägnierung zu schwach ausfällt, wiederholen Sie den ganzen Vorgang. Im nächsten Teil dieser Serie reden wir noch einmal ganz speziell über das Wachsen von Baumwolle.