Rutschfestes Laminat gibt es nicht
Viele Laminatsorten besitzen eine sehr glatte und rutschige Oberfläche. Insbesondere die Produkte mit geringen Abrieb- und Beanspruchungsklassen, wie sie im Schlafzimmer ausreichen, können „spiegelglatt“ sein.
Durch eine Oberflächenbehandlung und Bearbeitung lässt sich Laminat nicht rutschfest machen. Die Lösung liegt in einer Unterbrechung des direkten Kontakts zwischen Bettfußunterseiten und Boden.
Mechanische Rutschhemmer zum Unterlegen
Der Klassiker als Unterlage unter einem Bett ist ein Teppich. Um auch sein Rutschen und Wandern zu unterbinden, sind spezielle Antirutschnetze oder Matten im Handel erhältlich. Andere Teppiche sind bereits mit einer rutschfesten Rückseitenbeschichtung aus Gummi versehen.
Wer das Laminat nicht überdecken möchte, kann nur an den Füßen des Bettgestells Rutschblocker einsetzen:
- Zugeschnittene Plättchen aus einer Teppichrutschmatte
- Selbstklebende Filzfüße
- Rutschhemmer in „Schüsselform“, die unter den Füßen platziert werden
- Gummiplättchen, die wie die Teppichmatten zurechtgeschnitten werden
- Antirutschpads
Um den Laminatboden zu schützen, sollten keine klebenden Lösungen wie doppelseitiges Klebeband verwendet werden. Neben dem Entstehen hässlicher Klebrestspuren auf der Oberfläche ist die Haltbarkeit beziehungsweise Rutschhemmung oft nicht ausreichend.
Ohne Unterlage rutschfest machen und Geräusche dämmen
Um die optische Auswirkung auf rutschhemmende Unterlagen möglichst gering zu halten, sind auch transparente Teppichnetze erhältlich. Eine andere Art, das Rutschen des Bettes ohne den Einsatz von Unterlagen zu unterbinden, ist das Fixieren des Bettes selber. So kann das Kopfteil beispielsweise an der Wand verschraubt werden.
Sollten durch das Benutzen und Bewegen des Bettes quietschende Geräusche entstehen, können Unterlegematerialien auch immer am Bettgestell angebracht werden. Gummi oder Teppichnetz dämmt zwischen allen aufeinanderstoßenden Bauteilen die Geräuschentwicklung.