Das größte Problem: Die Belüftung
Nachts schwitzen wir sehr viel. 500ml bis hin zu einem Liter Schweiß sickert in die Matratze. Das ist nicht nur ein super Nährboden für Milben, auch Schimmelpilze mögen es warm und feucht. Daher ist bei einer Matratze immer auf ausreichende Belüftung zu achten. Ein Lattenrost ist hier ideal, weil er Luft von unten an die Matratze lässt. Werden zwei Matratzen übereinander gelegt, wird die Luftzirkulation unterbrochen und somit die Bildung von Schimmel stark begünstigt.
Weitere Probleme
Aber die eingeschränkte Belüftung ist nicht das einzige Problem:
- Lattenroste können nicht punktuell eingestellt werden.
- Matratzen können verrutschen.
- Zonen der Matratze verlieren sich
- der Härtegrad wird hinfällig
Diese Probleme lassen sich nicht beheben. Dennoch muss das nicht unbedingt heißen, dass Sie auf zwei Matratzen übereinander schlecht schlafen. Probieren Sie es aus! Vielleicht ist das weiche Schlafgefühl genau das richtige für Sie!
So schützen Sie Ihre Matratzen übereinander vor Feuchtigkeit
Wenn Sie sich dennoch dafür entscheiden oder gar gezwungen sind, 2 Matratzen übereinander zu legen, können Sie Schimmelbildung wie folgt verhindern:
- Schlagen Sie jeden Tag nach dem Aufstehen die Bettdecke zurück und lassen Sie die Feuchtigkeit der Nacht entweichen. Eine halbe Stunde sollte genügen.
- Trennen Sie Ihre Matratzen jedes Mal, wenn Sie Bettwäsche waschen und stellen Sie beide oder zumindest die obere senkrecht an eine Heizung oder in die Sonne, damit sie richtig austrocknen kann.
- Schaffen Sie sich einen Matratzenschoner oder (noch besser!) einen Matratzentopper an, der einen Großteil der Feuchtigkeit aufsaugt. Weitere Vorteile vom Matratzenschoner erfahren Sie hier.
Matratzentopper
Mit einem Matratzentopper schützen Sie Ihre Matratzen nicht nur vor Feuchtigkeit, Sie können auch für ein härteres Schlafgefühl sorgen, indem Sie einen höheren Härtegrad wählen. So gleichen Sie die Nachteile von 2 Matratzen übereinander beinahe aus. Lüften Sie dennoch regelmäßig Ihre Matratzen.