Standard-Größen für Bilder
Für Bilderrahmen haben sich bestimme Standardgrößen eingebürgert, die häufig nachgefragt werden, und die jeder Hersteller daher in größeren Stückzahlen (und daher meist meist günstiger) anbietet.
Hier muss man drei Größenkategorien unterscheiden:
- DIN Größen (genormt)
- Quadratische Standardgrößen
- Übrige Standardgrößen
DIN Größen
Die DIN Größen entsprechen den Papiergrößen, das heißt im sichtbaren Bereich des Rahmens findet die jeweilige Papiergröße genau Platz.
Standardgrößen bei Rahmen sind hier:
- DIN A4 (21 x 29,7 cm)
- DIN A3 (29,7 x 42 cm)
- DIN A2 (42 x 59,4 cm)
- DIN A1 (59,4 x 84,1 cm)
- DIN A0 (84,1 x 118,9 cm)
Bilder in DIN Größen findet man wenige, auch die meisten Fotoformate (ausgenommen Poster) weichen davon ab.
Quadratische Standardgrößen
Bei den quadratischen Größen sind üblich:
- 20 x 20 cm
- 30 x 30 cm
- 40 x 40 cm
- 50 x 50 cm
- 60 x 60 cm
- 70 x 70 cm
Übrige Standardgrößen
Außerhalb der vorher genannten Größen gibt es noch Standardmaße, die ebenfalls häufig verwendet werden. Sie finden Sie in nachstehender Übersicht nach der Größe geordnet.
- 10 x 15 cm
- 13 x 18 cm
- 15 x 20 cm
- 18 x 24 cm
- 20 x 30 cm
- 20 x 60 cm
- 24 x 30 cm
- 25 x 60 cm
- 28 x 35 cm
- 30 x 40 cm
- 30 x 45 cm
- 30 x 74 cm
- 34 x 99 cm
- 35 x 100 cm
- 40 x 50 cm
- 40 x 60 cm
- 45 x 60 cm
- 50 x 60 cm
- 50 x 65 cm
- 50 x 70 cm
- 50 x 100 cm
- 56 x 71 cm
- 60 x 80 cm
- 60 x 90 cm
- 62 x 93 cm
- 70 x 90 cm
- 70 x 100 cm
Sie sehen also, dass vor allem in den kleineren Maßen deutlich mehr Formate üblich sind als bei den größeren.
Richtige Größe finden
Die richtige Größe für einen Bilderrahmen zu finden, erscheint auf den ersten Blick recht einfach – kann aber seine Tücken haben.
Grundsätzlich entspricht die Bildgröße der Rahmengröße. Das heißt, ein Bild im Format 10 x 15 cm ist in einem Rahmen im Format 10 x 15 cm grundsätzlich in voller Größe sichtbar. Allerdings führt die Rahmenüberdeckung dazu, dass rund 5 – 6 mm des äußersten Bildrandes an allen Seiten nicht sichtbar sind, weil sie überdeckt werden.
Wenn Sie diese Überdeckung gerne vermeiden möchten, müssen Sie den Rahmen entsprechend größer wählen – oder in einem deutlich größeren Rahmen ein Passepartout verwenden.
Für Passepartouts gelten in Bezug auf die Rahmengröße dann wiederum ganz eigene Regeln – diese werden wir weiter unten erklären.
Die Größe der Rückwand und der Verglasung entsprechen ebenfalls der Bildgröße.
Passepartout-Größen
Passepartouts sind Überdeckungen von Bildern innerhalb des Rahmens. Das Bild wird nur in der Mitte des Rahmens freigegeben, den Rest decken die Passepartout-Blätter ab. Dadurch entsteht ein breiter Rand im Rahmen.
Das Passepartout sollte, für eine gute optische Wirkung, einen Abstand zum Rahmen bilden, gleichzeitig aber auch einen Übergang schaffen. Dafür sind die richtigen Maße notwendig.
Grundsätzlich gilt hier folgende Regel:
Ein Passepartout-Rand sollte mindestens 5,5 cm breit sein
Hier müssen aber auch wieder die sogenannten Sichtflächen berücksichtigt werden: Ein Passepartout verschwindet seitlich für rund 5 – 6 mm weit im Rahmen. Dieser Teil des Passepartout-Rands ist also nicht sichtbar. Durch den Schrägschnitt beim Ausschnitt des Passepartouts gehen auch noch weitere 1 – 2 mm verloren. Wenn Sie die oben genannte Regel anwenden wollen, müssen Sie also zu diesem Wert je nach Rahmen noch rund 6 – 8 mm zugeben, um eine ausreichende optische Wirkung zu erhalten (dann sind wirklich 5,5 cm des Passepartouts sichtbar)
Passepartouts für sehr kleine Arbeiten
Wenn Sie ein kleines Bild in einem großen Rahmen präsentieren wollen, müssen Sie auf jeden Fall breitere Passepartout-Ränder verwenden. 9 cm sind hier das Mindestmaß, das Sie erreichen sollten.
Aus diesem Grund können Sie kleinere Arbeiten oder Fotos nur in ausreichend großen Rahmen ab 24 x 24 cm wirklich gut präsentieren. Nur wenn die optische Eigenkraft des Werks sehr hoch ist, kann man beim Passepartout-Rahmen kleinere Abstriche machen – in der Regel ist das aber nicht empfehlenswert.