Dämmung unterhalb der Bodenplatte während des Baus
Im Grunde kann man nicht viel falsch machen, wenn man sich an ein paar einfache Regeln hält. Sorgfältiges Arbeiten ist aber für den späteren Dämmerfolg hier entscheidend.
Erforderliche Dämmstoffdicke
Welche Dicke erforderlich ist, sollte schon aus dem Bauplan hervorgehen – diese Werte werden bereits vom Architekturbüro auf Basis der Vorschriften der aktuellen EnEV vorgegeben. Derzeit sind das in der Regel 60 – 80 Millimeter Dämmung unter der Bodenplatte und ein etwa 10 – 20 Millimeter starker Dämmstreifen als Randdämmung, damit keine Kältebrücken entstehen können.
In den meisten Fällen wird zusätzlich eine Dämmung unter dem Estrich vorgesehen, die ebenfalls etwa 60 Millimeter stark ist.
Schritt 1: Untergrund verdichten und tragfähig machen. Darauf wird das Ringfundament des Gebäudes gegossen.
Schritt 2: Im Inneren des Fundaments bringt man nun eine Schicht Schotter – alternativ auch Glasschlacke – ein, verdichtet und glättet sie.
Schritt 3: Auf dieser Schicht werden anschließend XPS-Dämmplatten verlegt. Dabei ist darauf zu achten, dass keine Kreuzfugen entstehen und ein sauberer Anschluss an den Rand besteht.
Schritt 4: Die fertige Dämmschicht muss nun noch mit Kunststofffolie in überlappenden Bahnen bedeckt werden, damit später kein Beton an die Dämmung kommt. Die Armierung für den Beton kann ebenfalls gleich auf der Folienschicht ausgelegt werden.
Schritt 5: Zuletzt wird der umlaufende Randdämmstreifen verlegt.
All diese Arbeiten können Sie auch selbst ausführen und so einiges an Kosten sparen.