Leichte Belastungen wie bei einer Terrasse
Für Bodenplatten, die eine Terrasse, eine Hofeinfahrt oder einen Freiplatz im Garten tragen sollen, reicht eine Gießdicke von 15 bis zwanzig Zentimeter. Auch wenn die Bodenplatte ohne Bewehrung gegossen werden kann, ist diese eigentlich immer empfehlenswert. Das Einbringen eines Baudrahtgitters (186,97€ bei Amazon*) ist nicht aufwendig und preisgünstig. Für die Kiesschicht kommt ungefähr noch einmal die gleiche Dicke hinzu, so dass der Aushub mindestens vierzig Zentimeter betragen muss. Bei der Errichtung von Pfosten oder Mauern müssen die entsprechenden Fundamente mindestens achtzig Zentimeter in den Boden ragen, um auch frostfest zu sein.
Mittlere Belastungen wie bei einem Carport
Die Dicke einer Bodenplatte, auf der sich später ein Fahrzeug bewegen soll, muss das Gewicht des Autos berücksichtigt werden. Für Kleinwagen bis 1,5 Tonnen reicht eine bewährte Bodenplatte in der Dicke wie bei einer Terrassenplatte. Größere und damit schwerere Fahrzeuge sollten auf Bodenplatten mit mindestens 25 Zentimetern Dicke ihren Platz finden. Wichtig ist die im Verhältnis stehende Vertiefung der darunter liegenden Kiesschicht und die gründliche Verdichtung des Bodens. Das Eigengewicht der dicken Bodenplatte muss von starken Fundamenten getragen sein.
Stabile Bodenplatten für Wohnhäuser
Für die Dicke der Bodenplatte in Häuser muss eine fachgerechte Beurteilung erfolgen. Die meist rund vierzig Zentimeter dicken Bodenplatten müssen von einem Statiker berechnet sein, was auch der gesetzlichen Vorgabe entspricht.
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