Klappe und Rahmen
Beim Einbauen einer Bodentreppe wird im Normalfall ein Verblendungsrahmen um das Futter des Durchstiegs montiert. Neben dem optischen Abschluss hat der Rahmen die Funktion, das Material der Abdichtung der Dachbodentreppe zu verdecken. Der Rahmen sitzt einige Millimeter auf der Deckenoberfläche auf.
Um eine Bodentreppe luftdicht zu verschließen und den geforderten U-Wert zu erreichen, ist ein Abschlussrahmen unverzichtbar. Daher wird beim direkten Verkleiden der Dachbodentreppe meist die Optik der Decke aufgenommen und fortgeführt.
Geringer Auftrag
Bei geweißten Decken sind weiß lackierte Rahmen und Klappenoberflächen üblich, die durch einen gleich gewählten Farbton nur wenig auffallen. Das Gleiche gilt für farbig angelegte Decken, bei denen die Unterseite der Klappenfläche und der Rahmen angepasst werden.
Wenn eine Decke mit Paneelen oder Holz verkleidet wird, kann die Klappe wie ein Paneel angelegt beziehungsweise mit verkleidet werden. Dabei werden die Paneele oder das Holz direkt auf der Oberfläche verklebt oder verschraubt. Die Rahmenleisten bestehen aus dem gleichen Material wie die restliche Deckenverkleidung und werden so dünn wie möglich, zwei bis fünf Millimeter stark, gewählt, damit sie nur niedrig auftragen.
Zusatzverkleidung beziehungsweise zweite Klappe
Bei abgehängten Decken ist die Montage einer zweiten unabhängigen Sichtklappe unvermeidlich. Wichtig ist die Größe des Durchstiegs, der an der befestigten Seite mit den Scharnieren mindestens zehn Zentimeter „Luft“ zu der darüber befindlichen Bodentreppe haben sollte.
Der Durchstieg auf der abgehängten Ebene wird nach dem Prinzip einer Tapetentür oder einer Kühlschrankverkleidung in einer Einbauküche montiert. Die Klappscharniere können auf der nicht sichtbaren Oberseite der Klappe aufgesetzt werden. Um den Laufweg zu ermöglichen, müssen hierfür Weitwinkel- oder Topfscharniere eingesetzt werden, wie sie aus dem Küchenbau bekannt sind.