Was sind Brechsand und Splitt?
Sowohl bei Brechsand als auch bei Splitt handelt es sich um zerkleinerte Steine, was sie von natürlichem Sand oder Kies unterscheidet, die durch Erosion entstanden sind und daher abgerundete Kanten aufweisen. Brechsand hat je nach Händler eine Korngröße von bis zu 8 mm, wobei technisch an der schmalsten Stelle gemessen wird. Splitt kann eine Korngröße von bis zu 63 mm haben und weist eine größere Variabilität zwischen den einzelnen Partikeln auf. Er enthält außerdem einen meist geringen Anteil an Brechsand.
Für welche Aufgaben eignet sich Brechsand oder Splitt besser?
Einige Aufgaben, insbesondere die Verwendung als Fugenmaterial, erfordern Brechsand, da die Körnung von Splitt zumindest teilweise zu groß für die Zwischenräume ist. Für andere Zwecke, wie etwa die Verwendung als Bettungsmaterial oder Fahrbahnbelag, können sowohl Brechsand als auch Splitt verwendet werden. Wesentliche Unterschiede bestehen unter anderem darin, dass Brechsand das Unkrautwachstum besser unterdrückt. Splitt hingegen ist besser wasserdurchlässig und eignet sich daher zum Beispiel besser für eine effiziente Drainage, oft in Kombination mit einer Deckschicht aus Brechsand.
Empfiehlt sich eher Splitt oder Brechsand für ein Pflasterbett?
Sowohl Splitt als auch Brechsand sind grundsätzlich für die Verwendung als Bettungsschicht unter Pflasterdecken geeignet, weisen jedoch graduelle Unterschiede auf, die sie für bestimmte Situationen ideal machen. So hemmt Brechsand zwar das Unkraut, erleichtert aber als Tragschicht das Verschieben einzelner Steine in der Pflasterfläche. Splitt bietet eine bessere Drainage und eine höhere Stabilität. Außerdem ist Splitt in der Regel deutlich preiswerter als Brechsand und wird daher häufig als Tragschicht bevorzugt. Bei stark beanspruchten Pflastern besteht die Bettung aus mehreren Schichten.