Brot im Biomüll – Erlaubt oder nicht?
Nach dem BMU (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit) dürfen Brot und Backwaren ohne Probleme in haushaltsüblichen Mengen im Biomüll entsorgt werden. Da es sich um Essensreste handelt, dürfen diese ohne Bedenken in den Biomüll gegeben werden. Da Brot und Gebäck nicht auf den Kompost gegeben werden sollten, ist die grüne Tonne aus diesem Grund so wichtig für die Entsorgung.
Dabei spielt es keine Rolle, ob das Brot verschimmelt oder zu trocken zum Kauen ist. Sie müssen nur darauf achten, dass die Backwaren keine Fremdkörper enthalten, die nicht in den Biomüll gehören, zum Beispiel Verpackungsmaterialien. Nicht selten kann es passieren, dass bei selbstgebackenem Brot aus Versehen Backpapier mit entsorgt wird. Überprüfen Sie daher die Brotreste, bevor Sie diese entsorgen.
Brot richtig entsorgen
1. Menge
Wenn Sie Brot entsorgen, sollten Sie nicht zu viel entsorgen. Idealerweise handelt es sich bei den Abfällen um Reste, die nicht mehr verzehrt oder weiterverarbeitet werden können. Besonders verschimmeltes Brot ist an dieser Stelle zu nennen. Hartes Brot dagegen können Sie zu Paniermehl verarbeiten, wenn Ihnen der Aufwand nicht zu hoch ist.
2. Nicht zu feucht
Damit der Geruch in der Biomülltonne nicht zu stark wird, sollten Sie kein feuchtes Brot oder andere Backwaren mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt entsorgen. Von Teigen ist komplett abzusehen.
3. Einwickeln
Bei Brot und Backwaren empfiehlt es sich, diese vor der Entsorgung in Zeitungspapier einzuwickeln. Dadurch wird der Verbreitung von Schimmel innerhalb der Tonne vorgebeugt und Sie müssen die Reste nicht in der Hand transportieren. Achten Sie bei der Auswahl des Zeitungspapiers darauf, dass Sie es ausschließlich von Zeitungen nutzen, da dieses über den Biomüll entsorgt werden kann. Danach müssen Sie die Brotreste einfach nur ins Zeitungspapier gut einwickeln und entsorgen.