Wann lohnt es sich, einen Brunnen zu verputzen?
Im Laufe der Zeit können die Innenwände des Brunnes durch Feuchtigkeit, Wasser und Abnutzung stark beschädigt werden. Um undichte und poröse Stellen vorzubeugen, sollten Sie den Brunnen daher mit einer Abdichtung versehen.
Eine gute Option stellt Putz dar, der insbesondere auf gemauerten Brunnenschächten verwendet werden kann. Er lässt sich einfach mit einer Kelle auftragen und benötigt nur wenig Zeit, um komplett durchzutrocknen. Am besten wird er mit Dichtschlämme und einer Versiegelung kombiniert, um besonders lange zu halten.
Welcher Mörtel kommt für den Brunnen infrage?
Die Auswahl des Mörtels zum Verputzen des Brunnens hängt von mehreren Aspekten ab, zu denen etwa das Material der Brunnenwände, der Grad der Beschädigung und die vorhandenen Fugen im Mauerwerk gehören.
Prinzipiell stellen Wassersperrputz und Zementmörtel gute Kandidaten dar, weil sie mit der Feuchtigkeit im Brunnen klarkommen. Wichtig ist, dass der Putz weniger fest als die Steine ist, weshalb Sie sich für ein Produkt in hoher Qualität mit passenden Eigenschaften entscheiden sollten.
Wie lange muss der Putz im Brunnen trocknen?
Auch die Trocknungszeit wird von der Art des Putzes bestimmt. Orientieren Sie sich dabei ganz einfach an den Herstellerangaben und lassen Sie jede Schicht ausreichend lange antrocknen, bevor Sie den Brunnen mit einer weiteren Schicht verputzen. Je nach Körnung, Materialstärke und Putzart sollten zwischen 6 und 24 Stunden pro Putzschicht eingerechnet werden.
Ist eine zusätzliche Abdichtung des Brunnens notwendig?
Nachdem der Brunnen verputzt wurde, lohnt sich zumeist eine zusätzlich Versiegelung. Streichen Sie am besten Epoxidharz in zwei dünnen Schichten auf, um den Putz vor Feuchtigkeit, UV-Strahlung und Abnutzung zu schützen.
Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Versiegelung speziell für Brunnen und Wasserläufe geeignet ist, sodass das Wasser nicht verunreinigt wird. Die meisten Produkte trocknen transparent und sorgen für eine UV-stabile Tragschicht.