Brunnen bauen
Zu einem Brunnen gehört natürlich Wasser. Es muss von irgendwoher kommen. Eine Möglichkeit ist, dass Sie in den Boden bohren (mindestens fünf bis sechs Meter tief). Dann installieren Sie eine Pumpe, damit das Wasser nach oben gelangt (dafür verlegen Sie zusätzlich ein Kabel in der Erde). Soll der Brunnen nur als Zierbrunnen dienen, können Sie auch ein Wasserbecken mit Pumpe unter dem eigentlichen Brunnen installieren.
Brunnen mauern
Ist die Wasserzufuhr organisiert, geht es bald ans Mauern. Sie haben sich für Klinker entschieden – eine gute Wahl. Denn im Gegensatz zu Backstein eignet sich Klinker für unverputzte Bauwerke. Doch zuerst sind andere Arbeitsschritte notwendig.
1. Fundament bauen
Heben Sie die Erde für das Fundament aus. Anschließend füllen Sie eine Schicht Kies ein, bevor Sie das Fundament mit Beton gießen.
Verwenden Sie auf jeden Fall wasserundurchlässigen Beton (WU-Beton).
2. Wassereinlass nicht vergessen
Sie haben mehrere Möglichkeiten, den Brunnen mit Wasser zu speisen – mit einem Schwengel, oder von unten durch den Brunnenboden. Wählen Sie letztere Möglichkeit, installieren Sie im Brunnenboden einen Wassereinlassstutzen. Den Zufluss regeln Sie anschließend über die Pumpe.
3. Brunnenwände mauern
Jetzt geht es ans Mauern. Die Form des Brunnens haben Sie natürlich schon mit dem Fundament bestimmt. Machen Sie sich am besten eine Schablone. Mit einem Senklot kontrollieren Sie dann später beim Mauern, ob Sie die Steine genau senkrecht gesetzt haben.
Beim Mauern ist wichtig: Legen Sie die Steine so, dass die Fugen versetzt sind. Das ergibt zum einen das schöne, für Klinker typische Mauerbild, zum anderen wird die Mauer nur so stabil.
Wenn der Brunnen steht, verfugen Sie die Klinker. Verwenden Sie auch dafür ein für diesen Zweck geeignetes Material.
4. Mähkante
Wenn Sie den Brunnen fertig gemauert haben und er sich auf dem Rasen befindet, ist es sinnvoll, eine sogenannte Mähkante anzulegen. Dazu legen Sie um den Brunnen herum eine weitere Reihe Steine. Sie können Sie im Boden versenken oder ein Stück überstehen lassen. Damit fällt später das Mähen leichter.