Was sind die Vorteile eines mit der Garage verbundenen Carports?
Den meisten Hausbesitzern reicht eine Garage. Doch ein daran angegliederter Carport hat Vorteile:
- Wenn Sie Ihr Auto mehrmals täglich bewegen, müssen Sie es nicht jedes Mal in die Garage fahren.
- Das Ausladen des Autos im Carport ist oft einfacher und die Wege kürzer.
- Sie haben einen kostengünstigen zweiten Stellplatz für sich oder Besucher.
- Der Carport verringert die Menge an Schnee, die Sie im Winter beseitigen müssen.
Kann ich einen Carport ohne Genehmigung an eine bestehende Garage anbauen?
Es könnte alles so einfach sein – wären da die rechtlichen Vorgaben nicht. Tatsächlich ist ein Carport als solches immer genehmigungspflichtig. Hält dieser gewisse Maximalgrößen ein, ist er zwar genehmigungsfrei. Die Verbindung mit einer bereits vorhandenen Garage kann diese Sonderregelung aber aushebeln. Überprüfen Sie daher vor Baubeginn unbedingt die für Sie gültige Landesbauverordnung und den gültigen Bebauungsplan. Wenn Sie nicht sicher sind, stellen Sie einen Bauantrag und sehen Sie, was dieser ergibt.
Gibt es gute Alternativen zum angebauten Carport?
Jein. Alternativen gibt es zwar schon – die naheliegendste Lösung wäre es, das Garagendach zu verlängern. Auch eine Überdachung des Abschnitts zwischen Haus und Garage wäre denkbar. Allerdings ist auch eine solche bauliche Veränderung in aller Regel genehmigungspflichtig. Um die Baugenehmigung kommen Sie also kaum herum, wenn Sie Ihre Garage um einen Unterstand ergänzen möchten.
Zudem ist diese Variante auch baulich nicht immer leicht umzusetzen. Denn Garagen besitzen meist ein Flachdach, welches sich nicht verlängern lässt. Bei einem Pultdach ist eine Verlängerung zwar möglich, für einen vollen Carport reicht sie aber nicht. Wenn Sie also nicht gerade eine Garage mit Satteldach besitzen, ist der Carport vermutlich die einfachste und günstigste Lösung. Rechnen Sie einfach genug Zeit für den Bauantrag ein.