Chrom neigt zur starken Fleckenbildung
Chrom besticht durch seinen intensiven Glanz. Jedoch ist dieser Glanz gleichzeitig der „Fluch“ am Chrom: die Beschichtung zeigt schon kleinste Flecken deutlich und auffällig. Allerdings müssen Sie bei den Flecken unterscheiden:
- herkömmlicher Schmutz, Öl, Fett
- Kalkflecken
- Rost (Flecken und Rostblasen)
Gewöhnliche Flecken auf Chrom entfernen
Um gewöhnliche Flecken, Fett oder Öl auf Chrom zu entfernen, können Sie Haushaltsreiniger verwenden, die keine Scheuermittel enthalten. Zu den geeigneten Reinigern zählt zum Beispiel Spülmittel. Zwar ist die Chromoberfläche recht hart, dennoch dürfen Sie keine Scheuermittel verwenden, da diese Beschichtung dadurch immer dünner wird, wenn Sie regelmäßig so vorgehen bzw. polieren.
Kalk- und Wasserflecken auf Chrom entfernen
Chrom wird nicht nur an Fahrzeugen und Einrichtungsgegenständen geschätzt. Die meisten Armaturen im Sanitärbereich wie Wasserhähne, Mischbatterien, Brausen usw. sind verchromt. Wasser- und Kalkflecken sind damit vorprogrammiert.
Da Chrom auch Kalkreiniger aushält, können Sie Kalkflecken auch mit einem Kalkreiniger entfernen. Essig können Sie ebenfalls einsetzen, allerdings keine hochkonzentrierten und aggressiveren Säuren, da die Beschichtung darauf reagiert und das Chrom entfernt wird.
Rostflecken entfernen
Bei Rost müssen Sie klar zwischen Beschädigungen an der Chromschicht (Rostblasen) und Rostflecken unterscheiden. Rostet im Umfeld eines verchromten Gegenstand ein herkömmliches Metall, kann Wasser den Rost abtransportieren und so auf den Chrom bringen. Dort trocknet der Rost dann an.
Zum Entrosten von Chrom eignet sich Cola hervorragend. Die enthaltene Phosphorsäure entfernt Rostflecken überraschend effizient und einfach. Mehr zum Entfernen von Rost auf Chrom erfahren Sie, wenn Sie unserem Link zur entsprechenden Anleitung folgen.
Polieren von Chrom zum Entfernen von Flecken
Grundsätzlich können Sie Chrom auch polieren, um hartnäckige Flecken zu entfernen. Das Polieren sollte jedoch nur selten angewandt werden, da es nichts anderes als ein Abtragen, also Schleifen, der Oberfläche darstellt. Da Chromschichten ohnehin sehr dünn sind, wird dadurch die darunterliegende Nickelschicht freigesetzt.