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Dachrinne

Dachrinne reinigen ohne Leiter

Von Caroline Strauss | 8. Juli 2023
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Die Reinigung der Dachrinne gehört vielleicht nicht zu den beliebtesten Aufgaben von Hausbesitzern. Deshalb gibt es auch einige Dachrinnenreinigungssysteme, bei denen zumindest keine Leiter geholt werden muss. Wie die Säuberung vom Boden aus geht, zeigen wir Ihnen im Folgenden.

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Mit speziellen Tools kann die Dachrinne auch ohne Leiter gereinigt werder
AUF EINEN BLICK
Wie kann man eine Dachrinne ohne Leiter reinigen?
Um sich bei der Dachrinnenreinigung die Leiter zu sparen, gibt es zum Beispiel Teleskop-Schlauchreiniger, Teleskop-Reinigungskrallen und -schaufeln und Teleskop-Dachrinnensauger. Je nach Werkzeug gilt aber eine Begrenzung für die Rinnenhöhe.

Womit kann man eine Dachrinne ohne Leiter reinigen?

Wenn Sie Ihre Dachrinne reinigen wollen, ohne eine Leiter bemühen zu müssen, haben Sie einige Möglichkeiten: der Fachhandel bietet für diesen Zweck Werkzeuge an, die mal professionell und motorbetrieben funktionieren und mal auf ganz einfache, mechanische Weise. Folgende Optionen können Sie nutzen:

  • Teleskop-Schlauchreiniger
  • Teleskop-Reinigungskralle
  • Teleskop-Reinigungsschaufel
  • Absaugsystem
  • Reinigungsroboter

Wann eignet sich ein Teleskop-Schlauchreiniger?

Mit einem Teleskop-Schlauchreiniger reinigen Sie Ihre Dachrinne mit Wasser, spülen sie also aus. Dieses Werkzeug eignet sich also vor allem dann, wenn Ihre Dachrinne über ein gutes Laubfangsystem verfügt – ansonsten kann das Fallrohr bei der Aktion schnell verstopfen und die Rinne überlaufen. Teleskop-Schlauchreiniger werden einfach an einen Gartenschlauch angeschlossen und verfügen meist auch über einen zinken- oder borstenbewehrten Ausfluss, die groben Schmutz wie Laub und Äste aus der Rinne herauskämmen können.

Wann eignen sich Teleskop-Krallen und -Schaufeln?

Teleskop-Krallen und -Schaufeln erlauben eine rein mechanische Dachrinnenreinigung. Mit diesen Werkzeugen können Sie Ihre Dachrinne regelrecht ausschaufeln. Mit einer Kralle lässt sich grober Schmutz an eine Seite kehren und dann nach vorn herausscharren, mit einer Schaufel, die in ihrer Form einer schmalen, hohen Krämerschaufel ähnelt, kann Laub und Schmutz direkt ausgeschaufelt werden. Gerade Dachrinnenkrallen erfordern allerdings etwas Geschick in der Anwendung. Sie sollten also keine zwei linken Hände haben, wenn Sie sich dafür entscheiden. Dafür kosten diese Werkzeuge nicht viel – für knapp 20 Euro bekommen Sie Komplett-Sets mit Teleskopstange.

Wann eignen sich Absaugsysteme?

Wenn Ihre Dachrinne zu hoch für die einfacheren Teleskopstangen-Werkzeuge ist und/oder Ihnen die Handarbeit nicht liegt, können Sie auch auf motorbetriebene Absaugsysteme setzen. Solche Systeme lassen sich vor allem inklusive Absaugservice für Preise pro Meter buchen. Bei üblichen Tarifen von etwa 1,99 bis 4 Euro muss man bei mehrmaligen Reinigungen dabei nicht unbedingt viel mehr Geld loswerden als bei einem einmaligen Kauf eines mechanischen Teleskopreinigers. Selbst ein Dachrinnenabsaugsystem zu kaufen, lohnt sich bei Preisen bis in den vierstelligen Bereich aber nur für Dachrinnenreiniguns-Fachbetriebe.

Wann eignet sich ein Reinigungsroboter?

Ein Dachrinnen-Reinigungsroboter ist vielleicht etwas für Sie, wenn Sie sich zuhause gern mit smarter Technik umgeben. Denn für die Dachrinnenreinigung ist solch ein Gerät mit Laubschleuderbürste und Fernbedienung zwar durchaus effektiv, aber doch auch viel Spielerei für viel Geld. Vorteilhaft an einem Saugroboter ist allerdings, dass er die Dachrinne vor groben Schlägen schont, die bei den mechanischen Werkzeugen durchaus passieren können. Insofern können bruchempfindliche Kunststoff-Dachrinnen davon profitieren.

Tipp: Reinigungsvertrag abschließen
Wenn Ihnen die Dachrinnenreinigung gar zu lästig ist, können Sie auch einen Reinigungsvertrag mit einem Dachdeckerbetrieb abschließen. Das lässt sich freilich etwas kosten, bei moderaten Dachrinnenhöhen bleiben die Preise aber normalerweise bei unter 4 Euro pro laufendem Meter – allerdings zuzüglich Anfahrtskosten von meist um die 30 Euro.

Artikelbild: dannyburn/stock.adobe.com