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Themenbereich: Dielen

Dielen professionell verlegen

Dielen verlegen
Mit gutem Rat Dielenboden fachgerecht verlegen Foto: /

Dielen professionell verlegen

Der Dielenboden, auch als Schiffsboden bekannt, ist ein echter Naturboden, der vor allem wegen seiner zahlreichen Vorzüge geschätzt wird. Holzdielen schaffen zunächst eine wohlige Atmosphäre, außerdem regulieren sie das Raumklima. Die gängigen Verlegetechniken sind das Verkleben sowie Verschrauben.

Dielen – Natur pur

Dielen bestehen zu 100 Prozent aus dem Naturprodukt Holz. Oft verwendete Holzsorten wären Eiche, Fichte, Tanne, Ahorn oder Kirschbaumholz – ganz nach dem individuellen Geschmack. Mit entsprechender Vorbereitung kann der Dielenboden auch in Badezimmern verlegt werden. Dann müssen die Dielen allerdings unbedingt geölt und versiegelt werden. Zudem lassen sich Dielen beizen, lasieren, wachsen oder kalken. In Altbauten finden sich Dielenböden, die 100 Jahre und älter sind – es sind also ausgesprochen langlebige Bodenbeläge. Bei Beschädigungen und Gebrauchsspuren kann ein Dielenboden jederzeit geschliffen werden und wirkt dann selbst nach vielen Jahren wie gerade erst verlegt, also neuwertig.

  • Lesen Sie auch — Dielen auf dem Boden mit Unterkonstruktion verlegen
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Die Verlegetechniken

Der einzig wirklich erkennbare Nachteil ist die Aufbauhöhe, die je nach Untergrund relativ hoch werden kann. Die niedrigsten Aufbauhöhen erreichen verleimte Dielen- oder Schiffsböden auf Estrich: die Dielen selbst besitzen eine durchschnittliche Stärke zwischen 20 und 50 mm. Auf ebenen Unterböden von Neubauten wie Estrich, Zement, Anhydrit oder Verlegespanplatten kann geklebt werden. Eine Holzunterkonstruktion wird zumeist in Altbauten verlegt. Die Montage direkt auf Holzbalken- und Zwischenböden erfolgt schon lange nicht mehr. Dadurch kann die Unterlage gut gedämmt und ebenso vom Dielenboden entkoppelt werden. Die Aufbauhöhe beträgt allerdings bis zu 6,5 cm.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Verlegen von Dielen

  • Bodendielen
  • PE-Folie (Feuchtigkeits- und Dampfsperre)
  • Unterbodenlattung (bei Holzunterbau)
  • Dämmfüllung (bei Holzunterbau)
  • Trittschalldämmung (bei Holzunterbau)
  • Kreuzschlitz-Senkkopfschrauben (bei Holzunterbau)
  • Kleber für Nut- und Feder-Dielen
  • Fuchsschwanz
  • Stichsäge
  • Schlagholz
  • Gehrungs- und Kappsäge
  • Akkuschrauber mit Bits
  • Bohrmaschine (51,06 € bei Amazon*) mit Holzbohrer (69,90 € bei Amazon*) n
  • Schwerer Hammer
  • Zugeisen
  • Richtschnur
  • Wasserwaage
  • Zahnspachtel

1. Vorbereitung

a) Kleben
Ist bereits ein Estrich vorhanden, ist die Aufbauhöhe zu gering und der Holzboden wird verklebt. Dazu müssen Sie sicherstellen, dass der Estrich absolut trocken und sauber ist. Dafür besitzt Estrich eine Trittschalldämmung.

b) Mit Holzunterbau
Die PE-Folie rollen Sie dann als Dampfsperre aus. An den Rändern sollte sie circa 10 cm Überstand haben und wird später abgeschnitten, Überlappungen sind wenigstens 20 cm breit. Die Latten werden nun in einem Abstand von 30 bis 50 cm verlegt. Zum Ausgleichen von Unebenheiten verwenden Sie Unterleghölzer. Die Konstruktion kann mit Dübeln im Boden verschraubt werden.

2. Dämmung und Trittschall

Zwischen der Lattung füllen Sie optional mit Dämmmaterial auf. Auf die Lattung wird nun der Trittschall aufgelegt.

3. Das Verlegen der ersten Diele

Die erste Diele längen Sie so ab, dass sich längs- und jeweils stirnseitig ein Wandabstand von 10 bis 15 mm ergibt. Dann wird die Nut abgesägt, denn diese Seite wird wandseitig zuerst verlegt. Sind die Wände nicht absolut rechtwinklig, sägen Sie die daraus resultierende Schräge von dieser ersten Diele nach. Sie wird so weit abgeschnitten, dass Sie die letzte Diele nicht mehr sägen müssen (10 bis 15 mm Wandabstand berücksichtigen).

a) Kleben
Den Kleber mit der Zahnspachtel tragen Sie auf die Breite der ersten Diele nach Herstellerangaben auf den Untergrund auf, das Dielenbrett drücken Sie nun fest in den Kleberbett.

b) Mit Holzunterbau
Wandseitig verschrauben Sie die Dielenbretter möglichst außen von oben senkrecht. Diese in die Dielen versenkten Schrauben liegen später unter der Sockelleiste. An der Federseite drehen Sie die Schraube am Übergang zur Feder im 45-Grad-Winkel nach innen mit dem Akkuschrauber ein.

4. Alle weiteren Dielen

Die nachfolgenden Dielen können Sie im wilden , im fortlaufenden oder im geregelten Verband versetzen. Mit Hammer und Schlagholz, gegebenenfalls mit dem Zugeisen, schlagen Sie die Nut der nächsten Diele behutsam in die Feder der ersten Diele.

a) Kleben
Beim Kleben tragen Sie den Kleber natürlich Diele für Diele auf den Boden auf.

b) Mit Holzunterbau
Wie schon am ersten Dielebrett, verschrauben Sie die Schrauben nun wieder im 45-Grad-Winkel am Federansatz.

5. Die letzte Diele

Da Sie bereits die erste Diele auf Maß gesägt haben, passt die letzte Diele perfekt. Die äußeren Schrauben drehen Sie wieder versenkt senkrecht ein.

Tipps&Tricks
Die Dielen sollten eine Restfeuchtigkeit von zehn Prozent aufweisen. Später geben sie Feuchtigkeit ab oder nehmen sie auf und regulieren so das Raumklima.

Bei Badezimmern mit Holzunterkonstruktion können Sie statt Dämmmaterial eine Wasser aufnehmende Schüttung einbringen.

Dielen bestehen aus dem Naturprodukt Holz und regulieren die Feuchtigkeit. Daher arbeiten sie, das heißt, sie denen sich aus, und ziehen sich zusammen. Auch können die Dielen reißen. Das ist natürlich und teilweise sogar erwünscht.

Wenn Sie die Schraubenlöcher in den Dielen vorab mit einem dünneren Holzbohrer vorbohren, verringert sich das Risiko, dass das Holz hier reißt.

Dielen werden von Profis in Laufrichtung zum (Haupt)Fenster oder quer zur längeren Seite verlegt, um einen Raum optisch zu verbreitern und nicht schlauchartig zu verlängern.

Bei geklebten Dielen verkleben Sie nur die Unterseite, keinesfalls Nut und Feder, da das Holz ansonsten nicht arbeiten (sich ausdehnen) kann.

Autor: Tom Hess

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