Welche Unterkonstruktion haben Dielen im Altbau?
Im Altbau weiß man nie genau, was einen erwartet – haben Sie einen alten Dielenboden gefunden und wollen Sie diesen restaurieren, können sich verschiedene Aufbauten als Unterkonstruktion erweisen. Insbesondere Fliesen, Linoleum und Teppiche sind als Bodenaufbau nicht selten. Beim Aufarbeiten oder neuem Verlegen von Dielen sollten Sie aber auf eine feste Unterkonstruktion „upgraden“.
Dazu gehört eine glatte und eben Fläche, auf die ein modernes Holzfaserdämmsystem verlegt werden kann. Es kann sich also lohnen, den Altbau mit einem Estrich auszustatten.
Was kann als Unterkonstruktion verwendet werden?
Prinzipiell kommen auch im modernen Bauwesen verschiedene Unterkonstruktionen für den Dielenboden infrage, die entweder aus einer Holzkonstruktion, aus Holzfaserdämmplatten oder aus einer Schicht Estrich bestehen. Wichtig ist, dass Sie für einen ebenen Untergrund sorgen, der eine gerade Oberfläche für den Dielenboden darstellt.
Zumeist wird ein schwimmender Holzfaserdämmstoff verlegt, der eine Schichtdicke von etwa 40 mm besitzt und für einen stabilen Fußboden sorgt. Bedenken Sie, dass die Aufbauhöhe zum Raum passen muss, sodass sich die Türen öffnen und schließen lassen.
Welche Dämmung sollte in der Unterkonstruktion verbaut werden?
Zu den Vorteilen der Holzfaserdämmplatte zählt außerdem, dass sie für eine gute Trittschall- und Wärmedämmung unter den Dielen sorgt – so geht keine Wärme verloren und Schall bzw. Vibrationen werden nicht auf den Untergrund übertragen, was die Lautstärke des Fußbodens reduziert.
Bei einer Unterkonstruktion aus Estrich sollten Sie sich unbedingt für passende Randdämmstreifen entscheiden, sie sich wie eine Verlegeleiste verschrauben lassen und die Ankerpunkte der Massivholzdiele entkoppeln. Auch Konstruktionen aus Vollholz benötigen ein passendes Dämmmaterial.
Wie wird die Unterkonstruktion der Dielen im Altbau errichtet?
Sollte ein ebener Estrich vorhanden sein, können Sie einfach die Randdämmstreifen montieren und den gedämmten Dielenboden mit schwimmenden Holzfaserdämmplatten auf dem Untergrund verschrauben. Die einzelnen Dielen werden inzwischen so hergestellt, dass sie einfach mit einem Klicksystem montiert und unsichtbar verschraubt werden können.
Ist der Boden uneben, können Sie ihn mit einer Schüttung begradigen oder durch eine Holzkonstruktion als Unterbau ergänzen. Füllen Sie dann ein passendes Dämmmaterial in die Zwischenräume ein, bevor Sie die Dielen auf den Holzleisten verlegen.