Ausgeglichener Wohnkomfort
Da sich ein Doppelhaus aus zwei Doppelhaushälften zusammensetzt, wohnen meist zwei Familien direkt nebeneinander. Bei der gemeinsamen Planung des Hauses ist es daher von hoher Bedeutung, dass beide Haushälften einen vergleichbaren Wohnkomfort bieten. Ist keine der Hälften in Sachen Größe und Ausstattung benachteiligt, fällt nicht nur die Aufteilung der Kosten leicht, sondern auch das Zusammenleben.
Das Gefühl, gegenüber dem Nachbarn im Nachteil zu sein, führt häufig zu Streitigkeiten und somit einer belasteten Nachbarschaft. Dinge wie beispielsweise Lichteinfall, Platzverhältnisse oder die Zugänglichkeit des Hauses können über den Grundriss so geplant werden, dass sich niemand im Nachteil fühlt.
Individualität schafft Freiraum
Während Doppelhäuser von außen meist so gestaltet sind, dass beide Hälften gleich aussehen, darf die Gestaltung des Grundrisses individuell sein. Zwar sind unterschiedliche Grundrisse der einzelnen Haushälften aufwendiger in der Planung, ermöglichen jeder Partei aber mehr Gestaltungsfreiraum und weniger Abhängigkeit von den Wünschen des Nachbarn.
Somit ist es über den Grundriss möglich, einen wichtigen Nachteil des Doppelhauses abzumildern. Denn in den meisten Fällen ist der Geschmack beider Bauherren nicht gleich, weshalb Kompromisse eingegangen werden müssen.
Ihr Geschmack zählt
Offener oder geschlossener Grundriss? Auch im Doppelhaus können Sie frei entscheiden, welcher Stil Ihnen besser gefällt. Gerade bei nicht großartig geräumigen Häusern kann ein offener Grundriss, der auf wenige Wände und große Räume setzt, für ein verbessertes Raumgefühl sorgen.
Zusammenfassung
Hier erfahren Sie noch einmal übersichtlich, was Sie beim Grundriss eines Doppelhauses beachten sollten.
- Gerechtigkeit bei den Haushälften sorgt für eine problemfreiere Nachbarschaft.
- Der Grundriss darf individuell gestaltet werden, um mehr Unabhängigkeit zu gewinnen.
- Sie haben zahlreiche Möglichkeiten bei der Gestaltung des Grundrisses, beispielsweise den offenen Grundriss