In Altbauten bereitet das Dübelsetzen oft Schwierigkeiten
Besonders in Altbauten sowohl Laien als auch Fachleute auf Schwierigkeiten, wenn Dübel in Wänden oder Decken befestigt werden sollen. Oft ist eine dicke Putzschicht aus Kalk oder Gips vorhanden, darunter eine abgehängte Holzdecke. Nicht selten gibt es Hohlräume die entweder leer oder mit losem Material befüllt sind. Darin hält natürlich kaum ein Dübel.
Befestigungstechniken, wenn der Dübel nicht hält
Wenn Sie unter den verschiedenen Dübelarten keinen geeigneten Dübel finden können, benötigen Sie eine alternative Befestigungstechnik. Hierfür kommen verschiedene Montagekleber infrage:
- PU-Montagekleber
- Montagekleber in Konsistenz von Leim oder Kleber (nicht aufschäumend)
- Kunstharzmörtel (Injektionsdübel)
- Schnellmörtel
PU-Montageschaum zum Befestigen von Dübeln
Wollen Sie PU-Montageschaum verwenden, benötigen Sie dazu passende Dübel. Je nach Länge des Bohrlochs eignen sich Gipskarton- und Dämmplattendübel. Diese sind mit einem breiten schneckenförmigen Gewinde versehen.
Es empfiehlt sich jedoch, die Dübel nicht in den ausgehärteten PU-Schaum einzudrehen, sondern den Dübel einzusetzen und anschließend das Bohrloch auszuschäumen. Diese Befestigungsmethode mit Montagekleber ist allerdings in der Tragfähigkeit entsprechend eingeschränkt.
Montagekleber zum festen Einsetzen des Dübels
Nach demselben Prinzip können auch herkömmliche Montagekleber eingesetzt werden, wie sie von verschiedenen Klebstoffherstellern angeboten werden. Die Tragfähigkeit ist höher, aber auch hier begrenzt. Beide Techniken mit Montagekleber eignen sich vor allem bei sandigen oder porösen Untergründen.
Schnellmörtel zur Befestigung
Unter Umständen können Sie auch Schnellmörtel verwenden. Aber auch hier hängt es von den individuellen Gegebenheiten ab, wie gut oder schlecht der Dübel später hält.
Injektions- oder chemische Dübel
Eine weitere Möglichkeit sind chemische oder Injektionsdübel. Aber auch solche Dübel sind nicht für jeden Untergrund geeignet. Ist er sandig oder porös, hält die Kunstharzmasse nur sehr schlecht. Bei ansonsten hartem und festem Untergrund ist sie aber gut einsetzbar.