Harmlos und nur ästhetisch fragwürdig
Bautechnisch stellen Eichhörnchen keine Gefahr dar. Nur in den seltensten Fällen nagen sie Isoliermaterial an. Kabel und andere Materialien werden von ihnen als Nussliebhaber immer verschmäht. Ihre Anwesenheit kann aus zwei Gründen lästig sein:
1. Sie hinterlassen dunklen, geruchlosen Kot in Form von Pellets.
2. Sie verursachen Geräusche wie das Trappeln der Füße und das Klappern der Nüsse.
Die Geräusche können kaum als Lärm oder Krach bezeichnet werden. Einschließlich ihrer schnalzenden Kommunikation bewegt sich der Dezibelwert in etwa auf der Höhe raschelnden Laubs. Da Eichhörnchen tagaktive Tiere sind, herrscht nachts Ruhe, da sie schlafen. Die Lärmbelästigung kann meist als ästhetisches akustisches Problem angesehen werden.
In seltenen Fällen, wenn sich ein Eichhörnchen auf dem Dachboden besonders wohl fühlt, kann es vorübergehend etwas lauter werden. Dann baut das Tier sein Nest, den sogenannten Kobel. Dazu muss es Äste und Zweige heranschleppen, die brechen und knacken.
Auch der Kot ist eine ästhetische Angelegenheit. Die krümeligen, schwarzen und trockenen wurstförmigen Pellets lassen sich leicht zusammenkehren, wenn sie sich nicht durch Luftzug und Wind von selbst verflüchtigen.
Eichhörnchen fernhalten und vertreiben
Eichhörnchen sind geschickt und klein und kommen durch fast jede Öffnung in einen offenen Dachboden. Wenn der Dachboden mechanisch hermetisch abgeriegelt werden soll, müssen auch die Lüftungslöcher so verschlossen werden, dass keine Fledermaus mehr eindringen kann.
Bereits eingezogene Eichhörnchen schlägt man am besten mit ihren eigenen Waffen. Die Tiere hassen Lärm, vor allem abends und nachts, wenn sie schlafen wollen.