Methoden – Säuren und Salze
Im Grunde funktionieren alle Säuren oder Salze mehr oder weniger gut und schnell, um Eisen künstlich rosten zu lassen. Sogar eine einfache Lösung aus salzigem Wasser kann innerhalb weniger Tage eine erste Schicht Flugrost produzieren. Da diese Lösung aber zu schnell herunterläuft, wird das Ergebnis nicht gleichmäßig genug, um wirklich schön zu sein.
Andere Methoden wirken viel schneller und lassen sich dadurch gleichmäßiger durchführen. Hier einige Beispiele für schnell wirkende Rostmethoden:
- Peroxid und Essig
- Bleichsoda und Essig
- Salz und Peroxid
- Salzsäure und Kupfer
Fettfrei und gleichmäßig
Nur wenn das Eisenstück fettfrei ist, kann eine gleichmäßige Rostschicht entstehen. Dort, wo noch Fingerabdrücke oder sonstige fettige Rückstände vorhanden sind, wirkt das Rostmittel erst später. Dadurch entstehen Flecken im Rost. Daher sollten Sie das Werkstück möglichst vor der Behandlung mit einem Fettlöser oder Spülmittel abwaschen.
Essig
In vielen der Methoden sind Säuren der Hauptbestandteil für das Rosten von Eisenstücken. Als Heimwerker ist es nicht unbedingt zu empfehlen mit Salzsäure zu hantieren, daher sollten Sie sich lieber auf einfachen Essig verlassen. Essig ist nicht nur günstig, sondern auch gut mit einer Sprühflasche aufzutragen.
Wenn Sie den Essig mit Bleichsoda oder Peroxid mischen, sollten Sie aber unbedingt säurefeste Handschuhe aus Gummi anziehen, damit Sie die Haut an Ihren Händen nicht schädigen. Vorsichtshalber ist auch eine Schutzbrille eine gute Idee, da bei der Arbeit immer etwas spritzen kann.