Richtig einstellen: Welche Enthärtungsanlagen gibt es?
Der wohl häufigste Typ von Enthärtungsanlagen bietet dem Nutzer eine chemische Enthärtung des Wassers. Dabei werden die Calcium- und Magnesium-Ionen gegen Natrium-Ionen ausgetauscht.
Daneben gibt es noch folgende Arten von Entkalkungsanlagen:
- Umkehrosmose-Anlagen
- Physikalische Anlagen
- Tisch-Wasserfilter
Nur chemische Anlagen, die das Wasser durch Ionenaustausch enthärten, werden direkt an den Hauswasser-Anschluss angeschlossen und dienen so als Entkalkungsanlage für das komplette Haus.
Wie wird eine chemische Enthärtungsanlage eingestellt?
Chemische Entkalkungsanlagen lassen sich sehr leicht einstellen. Das Gerät wird direkt am Hauptwasseranschluss angebracht und Sie können die Wasserhärte einstellen wie gewünscht. Als Richtwert sollten Sie eine Resthärte von 3°dH- 6°dH einstellen. Das entspricht 0,5 – 1,0 Millimol Calciumcarbonat pro Liter Wasser, oder dem deutschen Härtegrad 3 – 6.
Wie werden andere Enthärtungsanlagen eingestellt?
Anlagen, die mit Umkehrosmose arbeiten werden meist nur an einer einzelnen Entnahmestelle angebracht.
Auch hier stellen Sie den gewünschten Resthärtegrad ein. Doch Vorsicht: Zur Bereitung von 1 L entkalktem Wasser benötigen Sie 3 L Trinkwasser.
Physikalische Anlagen können Sie oft gar nicht einstellen. Sie arbeiten mit fest installierten Magneten, manche Anlagen auch mit Strom. Achten Sie daher bei solchen Anlagen auf die Hinweise des Herstellers.