Pro und Contra: Etagenheizung
Wie jede andere Heizungsart auch besitzt die Etagenheizung ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile. Um Ihnen eine gute Entscheidungsgrundlage zu liefern, listen wir zunächst die Vorteile auf:
- kurze Wege für die Wärme: Energieersparnis
- vereinfachte Einzelabrechnung
- individuell für jede Wohnung einstellbar
- guter persönlicher Überblick über den Energieverbrauch
- Sparprogramme nutzbar
- kombinierbar mit anderen Energiequellen
- Brennwerttherme nutzbar: effektiv und umweltschonend
Natürlich gibt es für dieses Heizsystem auch Nachteile, die in die Planung mit einbezogen werden müssen. Hier ist die entsprechende Liste:
- Platzbedarf für eine Heizungsanlage pro Etage / Wohnung
- Heizungsanlagen erzeugen Geräusche
- Einzelgeräte zusammen teurer in der Anschaffung als eine Zentralheizung
Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen
Die Anschaffungskosten für eine Gas-Etagenheizung variieren je nach Gerät. Anlagen mit moderner Brennwerttechnik kosten mehr Geld, arbeiten aber sehr energiesparend. Rechnen Sie allein für den Heizkessel mit einem Preis zwischen 800 und 3.500 EUR, hinzu kommen noch die Einbaukosten.
Da jeder Wohnungsinhaber seine Heizung individuell einstellen kann und dabei den Energieverbrauch beobachten kann, ist mit einer Ersparnis bei den laufenden Kosten zu rechnen. Die tatsächlichen laufenden Kosten hängen vom persönlichen Heizverhalten, der Quadratmeterzahl und dem Gaspreis ab.
Kostenbeispiel für eine Etagenheizung mit Brennwerttechnik
Ein neues Mehrfamilienhaus entsteht, jede Wohnung besitzt eine eigene Etagenheizung mit Brennwerttechnik. Wie hoch sind die Anschaffungskosten pro Wohnung?
Kostenübersicht | Preis |
---|---|
1. Heizkessel mit Warmwasserboiler | 2.700 EUR |
2. Montage | 850 EUR |
3. Materialkosten | 350 EUR |
Gesamt | 3.900 EUR |
Wie funktioniert die Brennwerttechnik?
Eine Zentral- oder Etagenheizung mit moderner Brennwerttechnik nutzt auch die Energie aus dem entstehenden Wasserdampf, der sich bei anderen Geräten einfach verflüchtigt.