Was ist Faserbeton?
Faserbeton ist Beton mit beigefügten Fasern. Die Hersteller fügen dem Hauptwerkstoff diese Fasern hinzu, um damit seine Eigenschaften zu variieren. Meist ist Faserbeton flexibler und weist ein besseres Bruch- und Rissverhalten auf. Die folgenden Fasern sind als Bewehrung für Faserbeton beliebt:
- Stahlfasern
- Glasfasern
- Kunststofffasern
- Textilfasern
Welchen Nutzen hat Faserbeton an der Fassade?
Faserbeton ist hochbeständig und flexibel verwendbar. Daraus lassen sich erstaunlich viele Formen herstellen, bei verschiedenen Produzenten sind passgenaue Maßanfertigungen möglich. Sogar ultrafeine Strukturen, die mit einfachem Beton unmöglich wären, lassen sich erzeugen.
Die Wetterbeständigkeit ist enorm, UV-Strahlen und Tausalz schaden dem Material normalerweise nicht. Die Feuerfestigkeit von Glasfaserbeton liegt oftmals bei bis zu 350 Grad Celsius. Eine hinterlüftete Fassade aus Faserbeton bietet einen hochwertigen Lärm- und Regenschutz.
Gibt es Faserbeton in verschiedenen Farben?
Auch die Vielfarbigkeit gehört zu den Vorteilen von Faserbeton. Es gibt ihn nicht nur in unterschiedlichsten Grautönen, sondern auch in Beige, Sand, Elfenbein und Terrakotta. Oftmals sieht das Ergebnis auf dem ersten Blick gar nicht mehr aus wie Beton.
Hinzu kommen die verschiedenen möglichen Texturen von glatt über sandgestrahlt und Naturstein bis hin zum Hammereffekt. Es lohnt sich jedenfalls, als Bauherr dieses – je nach Ausführung ultrahochfeste – Fassadensystem in Augenschein zu nehmen.