Wie schwer sind Terrassenplatten aus Feinsteinzeug?
Obwohl Feinsteinzeug hinsichtlich seiner Inhaltsstoffe und Brenntemperatur genormt ist, gibt es keine Vorgaben zum tatsächlichen Gewicht. Stattdessen sind diese belastbaren Terrassenplatten in unterschiedlichen Dicken, Durchmessern und Größen zu finden – ein einheitliches Gewicht gibt es nicht.
Pro Feinsteinzeugplatte mit einer Nenngröße von 60 x 60 cm sollten Sie mit einem Gewicht von etwa 15 bis 20 kg rechnen. Auf einen Quadratmeter gerechnet sind die Platten bei ca. 40 bis 55 kg anzusiedeln.
Wie wird das Gewicht der Terrassenplatten angegeben?
Wie das Gewicht einer Terrassenplatte angegeben wird, kann von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein. Üblicherweise entscheiden sich Produzenten, die Gewichtsbelastung in Kilogramm pro Quadratmeter (kg/m2) anzugeben.
Das macht es einfacher, die Gesamtbelastung der Terrassenfläche auszurechnen. Bedenken Sie aber, dass beim Verlegen der Terrassenplatten aus Feinsteinzeug zumeist kein Bodenbelag verwendet wird, dessen Format genau 1 x 1 m beträgt. Hinzu kommt der Verschnitt der Ränder. Daher geben andere Hersteller das Gewicht pro Platte an.
Welche Faktoren nehmen Einfluss auf das Gewicht?
Das Gewicht dieser rutschhemmenden Terrassenplatten in Holz- oder Steinoptik wird von mehreren Faktoren bestimmt, zu denen insbesondere die folgenden gehören:
- Abmessungen: Feinsteinzeug wird in diversen Formaten hergestellt, die größer oder kleiner ausfallen können
- Materialstärke: Nicht alle Terrassenplatten aus Feinsteinzeug sind gleich dick – üblicherweise liegt dieser Wert zwischen 15 und 30 mm
- Glasierung: Feinsteinzeugfliesen und -platten werden in glasierter und unglasierter Form angeboten. Das nimmt einen Einfluss auf die Materialeigenschaften und kann sich auch darauf auswirken, wie schwer der Bodenbelag ist
Was bedeutet das Gewicht der Feinsteinplatten für den Untergrund?
Damit sowohl das Eigengewicht der Terrassenplatten aus Feinsteinzeug als auch die Belastung kein Problem darstellen, sollten Sie beim Untergrund auf eine haltbare und sorgsam vorbereitete Fläche achten. Je nach Verlegeart kommen beispielsweise Stelzlager, Splitt und Sand oder sogar Pflastersteine im Außenbereich zur Anwendung.
Das Gewicht der Feinsteinzeugplatten kann außerdem dazu führen, dass sich der Untergrund „bewegt“ und uneinheitlich absinkt. Deswegen sollten Sie den Boden zuerst mit einer Rüttelplatte verdichten.