Wie dick sind Fliesen eigentlich?
Grundlegend muss man einmal differenzieren zwischen Wand- und Bodenfliesen und Fliesen für den gewerblichen Bereich. Alle drei haben unterschiedliche Stärken.
Fliesen, die vor allem für den gewerblichen Bereich und hohe Beanspruchungen entworfen sind, sind oft deutlich dicker als 12 mm – hier gibt es unterschiedliche Stärken, die Maximalstärken sind hier schon richtig dicke Fliesen.
Für den Privatbereich kann man von Fliesenstärken zwischen 8 und 11 mm als Standard ausgehen, so gut wie alle in Baumärkten erhältlichen Fliesen bewegen sich in diesem Bereich.
Eine Besonderheit sind allerdings die sehr dünnen Fliesen, die vor allem auf Fachmessen immer wieder vorgestellt werden.
Fliesen mit sehr geringer Dicke
Seit den siebziger Jahren kommen immer wieder von einzelnen Herstellern Fliesen auf den Markt, die besonders großformatig und besonders dünn sind. Die Dicken einzelner Modelle betragen dabei oft nur 5 mm.
Sie gelten als besondere Designstücke, und sind meist auch entsprechend teuer. Besonders dünne Fliesen können aber oft gut zum Sanieren aller möglicher vorhandener Beläge verwendet werden – durch die geringe Aufbauhöhe, mit Fliesenkleber gerade einmal 8 mm, bieten sie hier interessante Lösungsmöglichkeiten. Besonders bekannt ist bei den ultradünnen, großformatigen Fliesen in der Branche die sogenannte Flatile Serie des Herstellers Agrob Buchtal.