Können Feinsteinzeugplatten in Splitt verlegt werden?
Wer sich für Terrassenplatten aus Feinsteinzeug entscheidet, kann auf verschiedene Verlegearten zurückgreifen. Weit oben auf der Liste steht das Verlegen in Splitt, was prinzipiell sogar ohne Fugen möglich wäre.
Durch das Splittbett sorgen Sie für einen flexiblen Untergrund, der Regenwasser aufnehmen und ableiten kann. Außerdem ist es möglich, einzelne Platten ganz einfach zu entfernen und auszutauschen, was bei einer Beschädigung besonders wertvoll sein kann. Als Alternativen zu Splitt gelten übrigens Stelzlager, ein Mörtelbett, Beton oder sogar Pflastersteine.
Wie viel Splitt muss unter die Terrassenplatten?
Beim Verlegen von Terrassenplatten in Splitt sind mehrere Schichten notwendig, die der Untergrundvorbereitung dienen und für ausreichend Befestigung sorgen. Beginnen Sie am besten mit einer Bettungsschicht aus Edelsplitt (beispielsweise Basalt oder Granit) oder Schotter in einer Schichtdicke von etwa 30 cm.
Darauf wird im Anschluss die Splittschicht aufgetragen, die üblicherweise zwischen 10 und 15 cm dick ist. Denken Sie daran, die Randsteine ebenfalls auf die gesamte Tiefe einzubringen, und streichen Sie die Schichten mit einem Abziehbrett glatt.
Wie werden Terrassenplatten aus Feinsteinzeug in Splitt verlegt?
Für das Verlegen von Terrassenplatten in Splitt werden mehrere Schritte notwendig. Heben Sie in einem ersten Schritt die Grube aus, die den Maßen der späteren Terrasse entsprechen muss und ca. 45 cm tief sein sollte. Verdichten Sie den Untergrund mit einer Rüttelplatte, sorgen Sie für ein Gefälle von 2 bis 3 % und bringen Sie die Bettungsschicht ein.
Danach werden die Randsteine fällig, die in Drainagemörtel gesetzt werden können. Zuletzt folgt die Splittschicht – darauf können die Feinsteinzeugplatten verlegt werden.
Womit werden Feinsteinzeugplatten im Splittbett verfugt?
Damit es zu keinen Spannungsrissen zwischen den einzelnen Terrassenplatten aus Feinsteinzeug kommt, sollten Sie auf eine Fugenbreite von mindestens 2 mm achten. Als Fugenmaterial kommt neben Fugensand vor allem eine Mischung aus Trasszement und Quarzsand infrage. Rühren Sie diese im Verhältnis 3:1 an.
Zusätzlich darf die Bewegungsfuge bzw. Dehnungsfuge an den Randbereichen nicht vergessen werden – sie sorgt für Elastizität und sollte zwischen der letzten Platte und der Hauswand mit Silikon eingebracht werden.