Zeitpunkt erkennen
Da die Fensterflügel nicht jedes Jahr justiert werden müssen, übersieht man den richtigen Zeitpunkt für die Einstellung häufig zunächst. Daher hier eine kleine Checkliste, wann Sie Ihre Fenster einstellen sollten:
- Zugluft rund um den Fensterflügel ist spürbar
- Fenstergriff lässt sich nicht oder nur schwer drehen
- schleifendes Geräusch beim Öffnen des Fensters
- Flügel muss hochgedrückt werden beim Öffnen
- Beschläge machen Knackgeräusche beim Kippen oder Öffnen
Schritt für Schritt den Fensterflügel einstellen
- Ölspray / WD40
- Fett / Melkfett
- Schraubendreher
- Inbusschlüssel verschiedene Größen
1. Richtung ermitteln
Bevor Sie das Fenster richtig einstellen können, müssen Sie natürlich herausfinden, wo es hängt. Öffnen und schließen Sie das Fenster dazu ganz langsam. Wenn möglich, ist eine zweite Person auf der anderen Seite sehr hilfreich. Bevor Sie beginnen, sollten Sie die Stellschrauben mit etwas Ölspray, wie WD40 einsprühen. Dann hat das Öl Zeit, die Schrauben zu lösen und Sie beschädigen nichts.
2. Einstellen am Ecklager
Die Ecklager sind der wichtigste Punkt, an dem Sie Einstellungen vornehmen können. Je nach Hersteller der Fenster benötigen Sie hier den Inbusschlüssel oder einen Schlitzschraubendreher. Für die diagonale Einstellung ist das untere Ecklager zuständig, für den Druck des Flügels innerhalb des Rahmens das obere und untere Ecklager, sowie eventuell die kleinen Schließzapfen. Diese sind bei manchen Fenstern nicht alle einstellbar, daher müssen Sie vielleicht etwas suchen. Meist müssen Sie ohnehin ein wenig herumprobieren, in welche Richtung Sie drehen müssen.
3. Scherenlager justieren
Besonders beim Kippen machen sich Einstellungsprobleme am Scherenlager bemerkbar. Es knackt dann laut oder schleift am Rahmen. Verstellen Sie nicht das Scherenlager allein, sondern immer im Zusammenhang mit den Ecklagern. Das Scherenlager wird immer die anderen Beschläge mit verschoben haben oder umgekehrt.