Ein- oder Zweigriffmechanik
Bei Kippfenstern sind zwei mechanische Funktionsweisen gängig. Alte Fenster besitzen getrennte Bedienelemente für das Öffnen und das Kippen des Fensters. An der unteren Ecke des Fensterrahmens befindet sich ein Umstellhebel, der die darüber liegenden Scharniere aushängt und an der oberen Rahmenkante den Haltebügel für die gekippte Position öffnet.
Seit etwa dreißig Jahren werden sogenannte Dreh-/Kippfenster verwendet. Bei ihnen wird durch die Position des Fenstergriffs die Fensteröffnungsart bestimmt. Im Normalfall bestimmt das Drehen um jeweils neunzig Grad oder in gegenüberliegende Richtungen die Öffnung.
Klapp- und Kippfunktion
Wenn ein neues Fenster fixiert ist, muss der Fensterflügel eingestellt werden. Wenn das Kippfenster beim Kippen klemmt, muss das Fenster in der Klappfunktion geöffnet werden.
Sollte der Fenstergriff klemmen, muss der Beschlag beziehungsweise die Abdeckung demontiert werden. Sollte es sich um ein altes Fenster handeln, kann versucht werden, mit einem rostlösenden Spray die Beweglichkeit wieder hergestellt zu werden. Beim Aufdrücken des Fensterflügels sollte bei Schwergängigkeit ein gleichmäßiger Druck auf die Öffnungsecken ausgeübt werden.
So stellen Sie Kippfenster ein
- Fett- und rostlösendes Spray
- Säure- und harzfreies Schmierfett oder Öl
- Fusselfreier Lappen
- Schraubwerkzeug entsprechend Einstellschrauben
1. Säubern
Wenn Sie die Abdeckungen entfernt haben, müssen Sie alte und eventuell verklebte oder verklumpte Fettreste entfernen. Fett- und rostlösende Sprays eignen sich gut, die sie nach Einwirken abwischen.
2. Nachziehen
Prüfen Sie alle Beschläge auf ihren festen Sitz und ziehen Sie gegebenenfalls die Verschraubungen auf dem Fensterrahmen nach.
3. Schmieren
Tragen Sie säure- und harzfreies Öl oder Fett in Tropfen- oder Filmform auf beide Seiten jedes Beschlags auf.
4. Justieren
Um ein Fenster nachzustellen, finden Sie drei Justierschrauben. Sie können das Fenster nach oben und unten ausrichten, diagonal justieren und den Anpressdruck regulieren.