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Dach

Feuchtigkeit unterm Dach wirkungsvoll begegnen

Von Rita Schulz | 19. Januar 2021
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Feuchtigkeit unterm Dach kann zu ernsthaften Schäden an der Bausubstanz führen und sogar die Gesundheit beeinträchtigen. In unserem Artikel erfahren Sie, wie Feuchtigkeit entsteht, welche Risiken sie birgt und wie Sie effektive Maßnahmen treffen können, um sie abzuwehren – etwa durch den Einsatz von Luftentfeuchtern.

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Feuchtigkeit im Dach kann schwere Folgen haben
AUF EINEN BLICK
Wie kommt Feuchtigkeit unterm Dach zustande und wie kann man sie bekämpfen?
Feuchtigkeit unterm Dach entsteht durch aufsteigende warme Luft, schlechte Isolierung, undichte Stellen oder unzureichende Trocknungszeiten bei Baumaterialien. Bekämpfen Sie Feuchtigkeit, indem Sie Dachluken abdichten, undichte Stellen beheben, für gute Isolierung sorgen und gegebenenfalls technische Hilfsmittel wie Luftentfeuchter und kontrollierte Lüftung verwenden.

Wie ensteht Feuchtigkeit unterm Dach?

Von Feuchtigkeit im Dachboden betroffen sind vor allem alte Häuser mit einem kalten Dachboden und undichte Dachböden. Auch bei einem unbewohnten Dachgeschoss kann mit Schimmelsporen belastete Luft in die Wohnräume gelangen und so zur Gefahr für die Gesundheit werden. Feuchtigkeit schädigt außerdem strukturbildende Teile der baulichen Konstruktion und kann zu gravierenden Folgeschäden führen.

Aus diesen Gründen sind Dachböden besonders anfällig für Feuchtigkeit:

  • Feuchtigkeit im Haus steigt immer nach oben, sie sammelt sich dann unter dem Dach an: Warme Luft kann viel Feuchtigkeit aufnehmen. Sie steigt außerdem nach oben. Im unbeheizten Dachboden kann die kühlere Luft die Menge der Feuchtigkeit nicht mehr halten, es bildet sich Kondenswasser im Dachboden.
  • Über ein schlecht isoliertes Dach kann Feuchtigkeit von außen nach innen eindringen: Feuchte Außenluft schlägt sich normalerweise direkt an der Innenseite des Daches nieder.
  • Ein undichtes Dach lässt Regen durch.
  • Verwendetes Baumaterial hat eine zu hohe Grundfeuchtigkeit und eine zu kurze Trocknungszeit.

Wenn Sie Schimmel im Dachboden entdecken ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Problem mit Feuchtigkeit schon länger besteht groß. Handeln Sie daher möglichst zügig, um gravierende Folgeschäden zu verhindern.

Feuchtigkeit unterm Dach bekämpfen

Einige Gegenmaßnahmen können Sie ohne größere Umbaumaßnahmen treffen:

  • Dichten Sie alle Dachluken ab
  • Finden Sie undichte Stellen am Dach und dichten Sie diese ab.
  • Sorgen Sie für eine gute Isolierung von bewohnten Räumen und dem unbewohnten Dachgeschoss
  • Bringen Sie ein Hygrometer an, um die Luftfeuchtigkeit einfach kontrollieren zu können.

Technische Hilfsmittel können die Vermeidung von Feuchtigkeit unterm Dach vereinfachen: Luftentfeuchter bieten wirkungsvollen Schutz, um wirksam zu arbeiten muss der Dachbereich allerdings möglichst dicht verschlossen werden. Heizelemente verhindern, dass Feuchtigkeit in kalter Luft ausfällt, ist energetisch allerdings recht kostenintensiv. Kontrolliertes Lüften mit Hilfe einer Anlage, die immer dann lüftet, wenn die Luftfeuchtigkeit außen geringer ist als im Dachboden sorgt ebenfalls für einen wirkungsvollen Schutz vor Feuchtigkeit.

Artikelbild: stockphotofan1/Shutterstock