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Themenbereich: Fliesen

Fliesen bestmöglich reparieren

Fliesen reparieren
Defekte Fliesen können mit Anleitung und Geschick ersetzt werden Foto: /

Fliesen bestmöglich reparieren

Schnell ist es passiert, und von einer Fliese ist ein Stück abgeplatzt oder die Keramikplatte ist gesprungen. Die beste Methode zum Reparieren solcher Fliesen ist natürlich das Ersetzen durch eine neue Fliese. Allerdings ist nicht immer eine neue Fliese zur Hand. Dann müssen anderen Methoden zum Fliesenreparieren herangezogen werden. Nachfolgend erklären wir Ihnen alle Möglichkeiten schrittweise.

Fliese mit Reparaturkits oder durch Ersetzen reparieren

Gerade Bodenfliesen neigen dazu, schnell zu Bruch zu gehen. Entweder fällt durch ein Missgeschick ein schwerer kantiger Gegenstand auf eine Fliese oder es ist nicht genug und vor allem nicht gleichmäßig Fliesenkleber unter der Fliese. Beim Treten auf die Fliese zerbricht sie dann. Grundsätzlich ist immer die beste Variante, die kaputte Fliese durch eine neue zu ersetzen.

  • Lesen Sie auch — Fliesen für die Werkstatt
  • Lesen Sie auch — Fliesen direkt auf alten Fliesenkleber aufbringen
  • Lesen Sie auch — Welchen Fugenmörtel für die Fliesen nutzen?

Das ist auch der Grund, weshalb professionelle Fliesenleger und kluge Heimwerker immer einige übrig gebliebene Fliesen im Keller verstauen. Jedoch nützt das gerade bei sehr alten Fliesen oft nichts mehr, denn längst wurde in den letzten 50 Jahren der Keller schon fünf Mal entrümpelt. Dann müssen Sie versuchen, die Fliese mit den auf den Markt angebotenen Produkten zu reparieren.

Unterschiedliche Fliesenreparatur-Kits

Für kleinere Reparaturen an einer Fliese gibt es Fliesenlackstifte, ähnlich der Lackstifte für Autos. Für größere Beschädigungen und Risse an einer Fliese können Sie Fliesenkleber oder im Handel angebotene, spezielle Spachtelmasse (7,00 € bei Amazon*) n und Fliesenkleber verwenden. Je nach verwendetem Produkt wird erst der Spachtel eingebracht und später die Oberfläche mit Lack gefärbt. Es gibt aber Produkte, bei denen die Fugen- oder Spachtelmasse selbst mit Farbpigmenten angereichert wird.

Welche Methode die bessere für Ihre Fliesenreparatur ist, darüber berät Sie sicherlich der Fachverkäufer, wenn Sie ihm ein Foto des Schadens zeigen. Denn oftmals erzielen diese Produkte nur dann ein gutes Ergebnis, wenn Sie für bestimmte Schäden verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit ist das Verwenden von 2-Komponenten-Epoxidharzen. Auch hier müssen Sie die ausgebesserte Fliese nachträglich an der Bruch- oder Schadstelle neu lackieren.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum bestmöglichen Fliesenreparieren

  • Ersatzfliese
  • Fliesenkleber
  • Fugenmasse
  • Ersatzweise:

  • Fliesen-Reparaturkit
  • Fliesenreparaturspachtel
  • eventuell Fliesenlackstift oder Fliesenlack
  • elektrischer Fliesenschneider
  • ersatzweise Winkelschneider mit Trennscheibe
  • Meißel
  • Hammer
  • Spachtel
  • Zahntraufel
  • Mörtel (7,79 € bei Amazon*) eimer
  • Glättkelle oder Glättgummi
  • Fugenschwamm

1. Fliesenreparatur durch Ersetzen der Fliese

a) Vorbereitung

Schneiden Sie vorsichtig die Fuge um die kaputte Fliese aus. Es ist wichtig, dass Sie die Fugenmasse damit komplett durchtrennen. Am besten kratzen Sie den Fugenmörtel mit einer kleinen Kelle, einem kleinen Meißel oder einem alten Schlitzschraubenzieher vollständig heraus.

b) Das Entfernen der Fliese

Andernfalls könnte es nämlich Probleme geben, wenn Sie die Fliese jetzt mit einem Hammer zerschlagen, da sich die Schwingungen ansonsten auf die anderen verlegten Fliesen übertragen könnten. Sie schlagen also behutsam aber kräftig genug am besten auf die Beschädigung der Fliese. Gegebenenfalls können Sie auch einen kleinen Meißel verwenden.

c) Alten Fliesenkleber vollständig entfernen

Nun entfernen Sie mit dem Meißel den alten Fliesenkleber vollständig. Auch den noch vorhandenen Fugenmörtel entfernen Sie nun vorsichtig. Vorzugsweise verwenden Sie dafür eine Spachtel, da die Fugenmasse sich damit ebenfalls schnell lösen lassen sollte.

d) Neue Fliese einkleben

Nun füllen Sie das Fliesenbett gut mit Fliesenkleber auf und ziehen mit der Zahntraufel Stege. Die neue Fliese wird mit Schwimmbewegungen (kreisend, auf und ab sowie seitlich) fest in das Kleberbett gepresst. Achten Sie auf das Einhalten der Fugenabstände zu den anderen bereits verlegten Fliesen.

e) Fliese verfugen

Nun verfugen Sie die Fliese mit der Fugenmasse. Wird der Fugenmörtel fest, waschen Sie die Fugen mit einem nassen Schwamm auf dieselbe Form und Tiefe der restlichen Verfugung. Betreten Sie diese Fliese in den ersten beiden Tagen überhaupt nicht und die folgende Woche nur sehr vorsichtig.

2. Fliesen mit anderen Mitteln reparieren

Ob nun Fliesenlackstift, Reparaturspachtel oder Epoxidharz: gehen Sie dabei immer der Herstellervorgabe entsprechend vor. Vorsicht: selbst bei zwei scheinbar sehr ähnlichen Produkten können beide Hersteller wichtige Unterscheidungen in der Vorgehensweise machen! Unter Umständen können Sie einen Riss mit einem herkömmlichen Fliesenkleber füllen und anschließend mit Fliesenlack in derselben Farbe wie die Fliese lackieren.

Tipps&Tricks
Sind vereinzelte Fliesen so stark beschädigt, dass sie ersetzt werden müssen, und haben Sie weder dieselben Fliesen als Ersatz, noch würden die Reparaturkits für Fliesen helfen: verwenden Sie dann doch einfach Fliesen mit denselben Maßen in einer anderen Farbe. Sind Ihre Fliesen beispielsweise weiß, setzen Sie vereinzelte schwarze Fliesen, sodass die unregelmäßige Anordnung gewollt und gleichzeitig modern aussieht.

Können Sie noch Ersatzfliesen bekommen, sollten Sie vorsichtshalber gleich noch mehrere Fliesen davon einlagern.

Gebrochene Fliesen müssen unbedingt repariert werden, da durch die Bruchstellen auf den darunter liegenden Boden Wasser dringen kann.

Sollten Sie nicht weiterkommen, ist es sinnvoll, einen Fachmann zu beauftragen. Andernfalls könnte das Ergebnis sehr provisorisch aussehen.

Autor: Tom Hess

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