Fugenfarbe ändern
Lange Zeit waren die Fugen in Bad und Küche immer grau. Dann kam eine beige oder braune Phase sowohl bei den Fugen als auch bei den Fliesen selbst. So wie die Moden sich ändern, passt unser Geschmack sich an.
Aber Fliesen können nicht jedes Jahr neu angeklebt werden. Dann kann der Heimwerker wenigstens die Fugenfarbe ändern. Damit lässt sich der komplette Raum vollkommen verändern und der Aufwand ist in erträglichem Rahmen.
Fugen säubern und reparieren
Bevor die Fugen eingefärbt werden können, müssen sie zunächst gründlich gereinigt werden. Anschließend sollten kleine Beschädigungen in den Fugen ausgebessert werden. Es macht keinen Sinn, stark beschädigte Fugen einzufärben.
Dann ist es besser, die Fugen ganz auszukratzen oder auszuschneiden und gänzlich neu zu verfugen. So können Sie die Fugenfarbe wählen, die am besten zum Fliesendekor passt.
Einfärben und Fliesen schützen
Von intakten gut glasierten Fliesen lässt sich die Fugenfarbe leicht wieder abwischen, solange sie noch nicht getrocknet ist. Doch wenn es sich um einen Naturstein, Schiefer oder unglasierte Fliesen handelt, muss die Fuge treffsicher ganz genau eingefärbt werden.
Entweder wählen Sie dann einen schmalen Pinsel oder kleben die Fliesen jeweils komplett ab. Das ist natürlich beides extrem mühsam und zeitaufwendig.
Fugenstift für kleine Beschädigungen
Wenn weiße Fugen leicht vergilbt oder fleckig sind, können einzelne Stellen mit einem Fugenstift überstrichen werden. Da diese Stifte aber nicht vollkommen deckend sind, ist diese Methode nicht geeignet, um die Fugen komplett neu einzufärben.
Fugen einfärben – passende Farbe wählen
- Weiß – passt fast immer
- Grün – gut zu den beige/braun Tönen
- Rot – zu weißen Fliesen
- Schwarz – zu Schieferplatten und Marmor
- Blau – weiße oder zartgelbe Fliesen