Fugen an der Klinkerfassade nachträglich färben
Eigentlich bestimmen Sie die Fugenfarbe, wenn Sie den Klinker angebracht haben. Sie können auch ausprobieren, indem Sie nur wenige Fugen mit einem farbigen Mörtel füllen – beispielsweise in Grau oder Anthrazit – und sich nach der Trocknungszeit das Ergebnis ansehen. Dann ist der zusätzliche Arbeitsaufwand nicht so groß, denn verfugen müssen Sie den Klinker auf jeden Fall. Doch auch nach Jahren kann es sein, dass Sie sich eine andere Farbe wünschen. Dann färben Sie die Fugen nachträglich.
Um das zu tun, kaufen Sie spezielle Fugenfarbe. Sie ist als einzelner Farbtopf, aber auch im Set mit Pinsel und Reinigungsschwamm erhältlich. Manchmal erhält man sogar die Information, dass man die Fugen mit normaler Fassadenfarbe streichen kann. In jedem Fall haben Sie eine breite Farbpalette zur Auswahl, passend zur Farbe der Klinker.
Arbeitsaufwand
So schön die Möglichkeit ist, die Fugen der Klinkerwand nachträglich zu streichen – dieser Vorgang bedeutet ein beträchtliches Maß an Aufwand, vor allem, wenn es sich um die Fassade eines Hauses oder einer Garage handelt, und nicht nur um eine kleinere Fläche im Wohnraum, wie beispielsweise am Kamin. Bei einem mehrstöckigen Wohnhaus kommen Sie auch nicht darum herum, ein Gerüst aufzubauen.
Sie müssen jede Fuge einzeln mit einem kleinen Pinsel anmalen. Dabei ist es wichtig, dass Sie die Farbe sauber und gründlich auftragen. Je poröser und unebener die Fugen sind, desto mehr Arbeit haben Sie. Vor dem Streichen bürsten Sie die trockenen Fugen ab.
Es sollte so wenig Farbe wie möglich auf die Klinker gelangen. Sollte das passieren, wischen Sie sie sofort mit einem feuchten Lappen oder einem Schwamm ab. Wie Sie genau vorgehen, entnehmen Sie den Verarbeitungshinweisen des Herstellers.