Fußleisten vor der Rigipswand
Fußleisten haben kein großes Gewicht, daher ist die Befestigung an einer Rigipswand nicht kompliziert (anders als bei schweren Schränken, für die Sie erstens eine doppelte Beplankung benötigen und zweitens spezielle Dübel).
Zunächst einmal stellt sich hier die Frage, wie Sie die Fußleisten überhaupt befestigen wollen:
- mit Schrauben
- mit Nägeln
- kleben
- mit Clips
Schrauben
Hohe Sockelleisten aus Holz sollten Sie mit Schrauben an der Wand befestigen, denn sie verbiegen sich gerne etwas. Ohne stabile Befestigung, werden sie also wellig.
In diesem Fall brauchen Sie Schrauben und spezielle Dübel für Rigipsplatten. Diese spreizen sich hinter der Platte auseinander und geben festen Halt.
Sehen Sie keine Gefahr, dass sich die Fußleisten verziehen, können Sie sie auch mit einfachen Schrauben im Gipskarton verankern. Schließlich werden die Sockelleisten nicht belastet, die Schrauben halten also auf jeden Fall.
Nägel
Für dünne Holzleisten oder Fußleisten aus Styropor kommen kleine Nägel infrage. Diese sollten in einer Gipskartonwand eigentlich halten (auch wenn sich davor eine Schicht Putz befindet).
Wenn Sie so vorgehen wollen, sollten Sie Fußleisten aus Holz mit einem ganz dünnen Bohrer vorbohren, damit sie nicht springen.
Kleber
Mit Kleber befestigen Sie die Sockelleisten recht dauerhaft (sie lassen sich mit einem Spachtel von hinten vorsichtig entfernen, manchmal gehen sie dabei aber auch kaputt). Diese Arbeit geht sehr schnell, denn Sie müssen die Sockelleisten ja nur zuschneiden, hinten mit Kleber versehen und an die Wand pressen.
Clips
Es gibt neue Klicksysteme, bei denen die Sockelleisten in Halterungen (Clips) gesteckt werden. Die Clips befestigen Sie mit Schrauben an der Wand (dafür genügen normale Schnellbauschrauben für Rigips, denn, wie gesagt, die Sockelleisten werden nicht belastet).