Ersatz für eine verrostete Metallschiene
Der Kantenschutz einer Garageneinfahrt ist in vielen Fällen ein Teil der Rahmenkonstruktion eines Garagentors. Während die restlichen Teile des Garagentors oft auch nach mehr als zehn Jahren noch fast wie neu aussehen, kann die Metallschiene am Boden durch winterliche Streusalzreste und andauernde Feuchtigkeit schon arg verrostet sein. Das ist aber trotzdem oft kein Grund, ein altes Garagentor gleich komplett zu sanieren. Viele Hersteller bieten speziell für die Metallschiene im Bodenbereich passende Ersatzteile an.
Dafür muss dann das verrostete Metallteil oftmals mit einem Trennschleifer entfernt werden. Manchmal kann es aber auch notwendig sein, einen Teil des Estrichs im Bereich der Garageneinfahrt mit heraus zu stemmen und diesen dann im Zuge der Sanierung zu erneuern.
Sollten Sie sich selbst eine passende Metallschiene oder ein Winkeleisen als Ersatzteil für eine verrostete Schiene besorgen, so wählen Sie dafür vorzugsweise rostfreien Edelstahl. Dieser hält dann entsprechend lange, sodass sich der Aufwand der Sanierung auch wirklich gelohnt hat.
Wie wird eine solche Schiene befestigt?
Für die Befestigung einer Schiene an der Einfahrtskante der Garage gibt es grundsätzlich unterschiedliche Möglichkeiten:
- Verschrauben
- Einbetonieren der Spreizanker
- Befestigung mit dem Pflastermaterial vor der Garage
Es ist durchaus wichtig, dass die an der Bodenkante der Garage befestigte Schiene auch wirklich gut sitzt. Sonst kommt es bei jedem Befahren mit dem Auto dazu, dass starke mechanische Kräfte auf die Estrichkante einwirken. Dies führt dann sehr rasch zu lästigen Schäden an der Substanz und kann auch in Bezug auf Schäden an der Bereifung des Fahrzeugs schädlich sein.
Manche Schienen sind mit Spreizankern ausgestattet, die im Beton bzw. Estrich eingegossen werden. Leichter austauschbar sind Schienen mit speziellen Bohrlöchern für ein Verschrauben. Diese sind so geformt, dass die Reifen auch beim Überfahren keinen Schaden nehmen.
Waruim sollte es einen Höhenunterschied zwischen Garagenniveau und dem Pflaster davor geben?
Wenn eine Garage nicht im Keller oder in einer besonders gefährdeten Ortslage liegt, so braucht es in der Regel keinen besonders ausgeprägten Hochwasserschutz. Es macht aber Sinn, dass durch die Kante der Garageneinfahrt und durch die daran befestigte Metallschiene wenigstens ein Höhenunterschied von einigen Zentimetern hergestellt wird.
So kann das Wasser bei stärkeren Regenfällen nicht gleich in die Garage eindringen und hier für Schäden sorgen. Außerdem werden auch Schmutz und Ölreste auf diese Weise nicht bei jedem Regenguss in den Einfahrtsbereich ausgewaschen. In gewissen Fällen kann es auch Sinn machen, wenn eine Ablaufrinne mit Gitterost in geringem Abstand zum Garagentor in den Bodenbelag integriert wird. Beachten Sie aber, dass die Einleitung solcher Drainage-Systeme in die örtliche Kanalisation jeweils regional unterschiedlichen Bestimmungen unterliegen kann.