Ist Garapa oder Bangkirai besser für die Terrasse?
Sowohl Garapa als auch Bangkirai bringen Vor- und Nachteile mit.
Bangkirai ist länger haltbar und verfügt über eine höhere Dichte und Härte als Garapa. Allerdings neigt Bangkirai zum Ausbluten, durch austretendes Öl können umliegende Flächen verfärbt werden. Bangkirai zeigt ein ausgeprägtes Quell- und Schwindverhalten.
Garapa überzeugt durch seine für Tropenholz untypische, helle, honiggelbe bis gelbbraune Farbe und das hervorragende Quell- und Schwindverhalten.Auch blutet Garapa deutlich weniger aus als Bangkirai. Insgesamt ist Garapa eine ernstzunehmende Alternative für Bangkirai.
Welches Aussehen haben Garapa oder Bangkirai Holz?
Bangkirai ist ein dunkles, sehr hartes und schweres Tropenholz. Das Farbspektrum reicht von dunklem gelbbraun bis dunkelbraun. Charakteristisch für Bangkirai ist das Auftreten von sogenannten „Pinholes„, kleinen, schwarzen Löchern in der Holzoberfläche. Diese stammen von einem Schädling, der allerdings nur das frisch geschlagene Holz befällt.
Garapa ist dagegen deutlich heller gefärbt. Das Splintholz ist cremefarben, das Kernholz honiggelb bis gelbbraun. Pinholes treten in der Regel nicht auf.
Beide Hölzer enthalten viele Gerbstoffe und verfärben sich bei Kontakt mit Metall.
Gibt es Besonderheiten bei der Pflege von Garapa und Bangkirai?
Damit Bangkirai seine charakteristische Farbe behält, muss es 2x jährlich mit einem pigmentierten Pflegeöl behandelt werden. Durch UV-Licht wird das Lignin im Holz zerstört, dadurch graut Bangkirai über die Jahre aus. Dadurch wird die Lebensdauer allerdings nicht beeinträchtigt.
Garapa graut ebenfalls über die Jahre aus, allerdings fällt dies durch die Farbe weniger auf. Pflegeöle lassen Garapa stark nachdunkeln, dadurch geht die beliebte, helle Farbe verloren. Wer die Optik von Garapa erhalten will, sollte daher auf Pflegeöl verzichten.